Am 27.04. veranstaltete die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltigkeit an Hochschulen e.V. ein Webinar zum Thema Green Offices und Nachhaltigkeitsbüros. Insgesamt 45 Kolleg:innen aus den Bereichen Klimaschutz und Nachhaltigkeit von Hochschulen quer durch die Republik nahmen teil. Die erste Hälfte der Veranstaltung klärte die Frage, was ein Green Office eigentlich ausmacht. Als Koordinationsstelle für nachhaltige Themen bündelt es Akteure aus Lehre, Forschung und Betrieb der Hochschule und vernetzt bzw. unterstützt diese. Richtig etabliert wird es zu einem Transformationsort einer Hochschule in Sachen Nachhaltigkeit und bildet eine Plattform für Studierende und Mitarbeitende, sich zu engagieren und gemeinsam Ideen umzusetzen. Aufgaben eines Green Office Im zweiten Teil der Veranstaltung ging es in die Diskussion: in Breakout-Sessions konnten sich die Teilnehmenden dazu austauschen, wie das Green Office an ihren Institutionen funktioniert, was dort gerade die Themen sind und welchen Herausforderungen sie sich stellen müssen.
Es zeigte sich, dass es für viele Hochschulen nicht einfach ist, Studierende und Mitarbeitende zusammenzuführen und diese „zwei Welten“ im Sinne der Nachhaltigkeit miteinander zu verbinden. Auch sind die Ressourcen oft sehr begrenzt, weshalb einige Kolleg:innen berichteten, noch über wenig Sichtbarkeit innerhalb ihrer Institution zu verfügen. Ein erfolgreicher Weg, den manche Hochschulen bereits für mehr studentisches Engagement gehen, ist neben dem klassischen Weg der SHK auch die Entlohnung durch ECTS: durch projektbezogene Mitarbeit können Studierende Praxiserfahrung sammeln und sich diese für ihr Studium anrechnen lassen. Dafür braucht es Module mit flexiblen Prüfungsleistungen, sodass individuelle Vereinbarungen getroffen werden können.