Zweimal fünfzehn Urkunden für die Stipendiaten, zweimal fünfzehn Urkunden für die Förderer - gestern übergab Ludwig Hilmer, der Rektor der Hochschule Mittweida, die Deutschlandstipendien an seine Studierenden und deren Förderer. Unter den fünfzehn erstmals geförderten Stipendiaten sind auch zwei internationale Studentinnen: die Kommilitonin aus China studiert Elektro- und Informationstechnik, die Studentin aus dem Iran studiert im englischsprachigen Mathematik-Masterstudiengang an der Hochschule.
Studierende, Professoren, die Hochschulleitung, Vertreter von Unternehmen, Vereinen, Stiftungen und des Studentenrats der Hochschule kamen zur Verleihung am Beginn des neuen Semesters zusammen. Diese unterschiedlichen Teilnehmer stehen für die Idee des Deutschlandstipendiums. „Die Hochschule begleitet Menschen durch das Studium, aber die wesentlichen und nachhaltigen Verbindungen sind die zur Wirtschaft und zur Gesellschaft“, würdigte Rektor Ludwig Hilmer den Grundgedanken des Deutschlandstipendiums. „Dieser Grundgedanke hat sich bewährt.“
"Networking" und Kontakte sind ein wesentlicher Effekt des Deutschland-Stipendiums. Kontakte zwischen Studierenden und Unternehmen, die über die Förderung zu einer Verbindung wachsen können, helfen Wissenschaft in die Wirtschaft zu tragen und hervorragende Absolventen für eine Karriere im Unternehmen zu gewinnen.
Seit dem Jahr 2011 werden besonders begabte und engagierte Studierende ausgezeichnet. Jeweils zur Hälfte von Stiftern und vom Bund finanziert werden die Studierenden wenigstens ein Jahr lang mit dreihundert Euro im Monat gefördert. Stifter sind Unternehmen vor allem aus der Region, Institutionen wie die Sparkasse Mittelsachsen, ebenso wie Privatpersonen, Hochschulinstitute oder der Studentenrat. Eine Auswahlkommission prüft die Bewerbungen.
Alle Informationen zum Deutschlandstipendium - zur Bewerbung um das Stipendium und zu den Möglichkeiten für Förderer - finden sich hier.