„Mit ad hoc gaming haben wir unseren Wunschpartner für unser Projekt gewinnen können“, erklärt Alexander Marbach, der als Professor für Computergrafik und visuelle Gestaltung an der Hochschule Mittweida lehrt. „ad hoc gaming unterstützt seine Esportler durch individuelle Berufsorientierung und ermöglicht ihnen damit eine nachhaltige Zukunft. Die Hochschule Mittweida bietet das passende Studienangebot in Technik, Naturwissenschaften, Informatik, Medien, Wirtschaft und Sozialer Arbeit.“
Den eSportlern des Thüringer Teams stehen die Studienangebote in Mittweida offen, gleichzeitig können sie das Esports-Team der Hochschule Mittweida unterstützen. HSMW Esports besteht aktuell aus zehn Studenten der HSMW, die innerhalb der hochschulinternen League-of-Legends-Liga spielerisch herausgestochen sind. Beim Casting der besten Spielerinnen und Spieler unterstützte ad hoc gaming die Mittweidaer Enthusiasten mit praktischem Knowhow.
HSMW eSports als Repräsentant der Hochschule Mittweida
„Studenten aller Fachrichtungen vertreten die Hochschule Mittweida als HSMW Esports. Wirtschaftswissenschaften, Mathematik, Biotechnologie, Medieninformatik, digitale Forensik, Betriebswirtschaft – unser Team ist so bunt wie unsere Hochschule“, so Christof Amrhein. Der Professor für medienübergreifende Bewegtbildproduktion ist im eSports Science Lab der Experte für die mediale Inszenierung.
HSMW eSports ist dabei mehr als eine Freizeitgestaltung für Mittweidaer Studierende. Es ist gleichzeitig Lehr- und Forschungsobjekt. Die Studierenden der Vertiefung „Esports and Games Marketing“ im Studiengang Medienmanagement erproben ihr in Vorlesungen und Seminaren erlerntes Wissen in der Realität, indem sie das Team medial inszenieren und vermarkten; nach Abschluss des Studiums stehen sie so den professionellen Teams als akademische Fachkräfte bereit. Gleichzeitig können die Mittweidaer Wissenschaftler im Feldversuch verschiedene Aspekte des eSports untersuchen, darunter pädagogische und sozialwissenschaftliche Aspekte.
eSports-Forschung ist Grundlagenarbeit
„Die Forschung über Esports hat mehr Fragen als Antworten. Wir müssen hier eine Basis schaffen. An der Hochschule Mittweida können wir mit den Fakultäten Angewandte Computer- und Biowissenschaften, Medien sowie Wirtschaftsingenieurwesen das ganze Spektrum abbilden“, so André Schneider. Der Professor an der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen beschäftigt sich seit Jahren mit angewandter Forschung im Bereich des eSports. „Esports zu erforschen, mit dem Phänomen mitzuwachsen, neue Erkenntnisse zu gewinnen, weckt bei uns den Pioniergeist, den Forscher vor hunderten Jahren hatten, als sie die Welt entdeckten.“
Damit Esports in Mittweida professionell ausgeübt und die praktische Forschung daran überhaupt möglich sind, braucht es einen physischen Ort. Die Hochschule Mittweida wandelt deshalb in Kürze eines ihrer Gebäude um: Im Esports Science Lab wird das Mittweidaer Team trainieren, Motion Simulation und Virtual Reality erforscht und eSports medial inszeniert. Gleichzeitig nutzen die Kooperationspartner wie ad hoc gaming die Möglichkeit, ihre Mitarbeiter weiterzubilden und so eSports in Deutschland weiter zu professionalisieren.
eSports and Games Marketing bildet professionelle Fachkräfte
„Der Boom der Esports-Branche hat den Bedarf an professionellen Fachleuten exponentiell steigen lassen. Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit der Hochschule Mittweida neue, akademisch gebildete Fachkräfte für Esports fördern können“, sagt Michael Baumgärtner, Head of Marketing bei der ad hoc gaming GmbH.
Die ad hoc gaming GmbH wurde im April 2017 als Tochterunternehmen der ad hoc best services GmbH gegründet. Ziel des Unternehmens ist es, Esports in die Mitte der Gesellschaft zu transportieren und ihn emotional spürbar werden zu lassen. Neben einem eigenen eSports-Team und einem eSports-Leistungszentrum bietet das Unternehmen auch strategische und individuelle Beratungen im Bereich Gaming und Esports an.