Deutschlands Schülerinnen und Schüler kämpfen gerade um ihre Abschlussprüfungen. Für die wichtigen Entscheidungen rund um das Danach aber fallen derzeit viele Messen zur Studien- und Berufsorientierung sowie Hochschul-Informationsveranstaltungen aus. Die Hochschule Mittweida lehrt, lernt und arbeitet digital – und ließ auch ihren Studieninformationstag am 4. April 2020 nicht ausfallen, sondern brachte ihn als „Virtuellen Studieninformationstag“ ins Netz. Über Livestream, Chat, einzelne Videos und Web-Seminare informierten sich Studieninteressierte gezielt und individuell über das Studium an der Hochschule Mittweida. Die meisten Inhalte lassen sich auch nach dem 4. April nachsehen.
Mit über 3000 Zugriffen auf den fünftstündigen Livestream und die 30 vorbereiteten Einzelvideos zu den Studiengängen allein am 4. April hatte der Studieninformationstag eine gelungene Premiere. Das belegen nicht nur die reinen Zuschauerzahlen, sondern auch die rege Beteiligung im Chat mit vielen Fragen der Studieninteressierten. Die Interaktion lief über alle Kanäle der Hochschule Mittweida (Livechat in Youtube, Twitch und auf der Hochschulwebsite, via Instagram, Facebook und Whatsapp). Dabei ging es vor allem um Studieninhalte, Voraussetzungen für das Studium, Jobchancen und natürlich auch um das Leben auf dem Mittweidaer Campus. Bei den Antworten, die Professorinnen und Professoren und das Team von der Studienberatung im Chat und den Web-Seminaren gaben, wurde auch ein Vorteil des Formats deutlich: Die Antworten auf Fragen Einzelner erreichten so alle Zuschauerinnen und Zuschauer.
Studienberater Maximilian Benda moderierte den fünfstündigen Livestream, war per Videokonferenz mit Vertreterinnen und Vertretern aus allen Fakultäten verbunden, die ihre Studiengänge vorstellten und Fragen aus dem Chat beatworteten. Maximilian Benda: „Die Studieninteressierten sollten sich wie immer umfassend über die Studienmöglichkeiten der Hochschule Mittweida informieren können. Was typisch für Mittweida ist, soll dann auch digital herüberkommen: zum einen informative Einblicke in die vielfältigen Disziplinen – von Technik, Naturwissenschaften und Informatik über Medien und Wirtschaft bis zu Sozialer Arbeit. Und zum anderen umfassende und individuelle Beratung zu allen Fragen rund um die Studienwahl.“
Alexander Maack von der Hochschulkommunikation: „Es hat uns sehr gefreut, dass die Studieninteressierten unser Angebot so begeistert angenommen haben. Dass auch technisch alles reibungslos verlief, haben wir einem tollen Team zu verdanken.“ Über 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Bereichen der Hochschule hatten den Virtuellen Studieninformationstag inhaltlich und technisch vorbereitet. Maack ergänzt: „Die Idee für einen virtuellen Studieninformationstag hatten wir schon länger. Genauere Überlegungen stellten wir dann mit der Ausbreitung des Corona-Virus in Italien an. Die konkrete inhaltliche und technische Ausgestaltung fand in den vergangenen zweieinhalb Wochen statt.“
Auch Rektor Ludwig Hilmer hat von zuhause aus zugeschaut: „Es ist konsequent, sich seinen zukünftigen Studierenden auf diese Weise zu präsentieren. Der gesamte Campus hat ja derzeit auf digitales Lehren und Lernen sowie mobiles Arbeiten über Homeoffice und Videokonferenzen umgestellt. Wir nennen dies mittlerweile ‚Campus Mundus University‘. Aber es ist – wie vieles in diesen Tagen – nicht selbstverständlich, sich so schnell und professionell im Netz zu präsentieren. Ich bin stolz und danke allen, die dazu beigetragen haben.
Anders als beim „analogen“ Studieninformationstag ohne physische Distanz lassen sich die Videos (nicht die Web-Seminare) auch weiterhin auf dem Youtube-Kanal der Hochschule nachsehen.
Auch die Studienberatung steht in der Zeit der Corona-bedingten Einschränkungen per Telefon, E-Mail, WhatsApp über die Social-Media-Kanäle der Hochschule und per Skype zur Verfügung. Kontakt zur Studienberatung.
Lehre, Lernen und Arbeiten von zuhause aus
Die Hochschule Mittweida lehrt, lernt und arbeitet digital. Nach der Verschiebung des Starts der Präsenz-Lehrveranstaltungen (vom 16. März auf zunächst den 4. Mai) haben die Lehrenden ihre Veranstaltungen auf digitale Formate umgestellt. Die Hochschule unterstützt Lehrende und Studierende dabei mit einem umfangreichen Serviceangebot. Seit 18. März ist darüber hinaus die Hochschule komplett im Standby-Betrieb, das heißt, dass auch das Hochschulmanagement vom Homeoffice aus arbeitet und Hochschulgebäude nicht zugänglich sind. Zahlreiche für die Öffentlichkeit attraktive Veranstaltungen wurden abgesagt oder verschoben (Ringvorlesung, Kinderuni, Campusfestival).
Alle Informationen der Hochschule zum digitalen Lehren und Lernen finden sich hier:
www.campus-mundus-university.de