Am 20. Januar wurde Joe Biden als neuer Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika vereidigt. Am selben Tag diskutierten im „Dialog Kontrovers Extra“ zwei Expertinnen und ein Experte zu den Erwartungen, die die Welt und besonders Europa mit dieser Präsidentschaft verbinden: „Amerika hat gewählt. Neustart für die transatlantischen Beziehungen?“
In den USA verspricht Joe Biden, die amerikanische Gesellschaft zu heilen. Gegenüber Europa betont er die Bedeutung der internationalen Gemeinschaft. Doch auch wenn sich der Ton ändert, gibt es weiterhin unterschiedliche Auffassungen in den Bereichen Klima-, Handels-, und Sicherheitspolitik. Wenn Europa eine Partnerschaft auf Augenhöhe mit den USA will, müssen sich die EU-Mitgliedstaaten auf eine europäische Strategie in der Außenpolitik verständigen und Deutschland muss sich fragen, wieviel Verantwortung es dabei übernehmen will.
Im live gestreamten „Dialog Kontrovers Extra“ diskutieren Prof. Dr. Brigitte Georgi-Findlay, Professorin für Nordamerikastudien an der Technischen Universität Dresden, Dr. Ulrich Brückner, Jean Monnet Professor an der Stanford University Berlin, und Rachel Tausendfreund, Editorial Director des German Marshall Fund of the United States, Berlin. Dr. Roland Löffler, Direktor der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung (SLpB), moderierte die Runde.
Die Gäste sprachen auch über aktuelle politische und gesellschaftliche Themen, wie die Folgen der Pandemie, die aktuelle Wirtschaftslage, die „Black Lives Matter“- Bewegung und die Konsequenzen der gewaltsamen Ausschreitungen rund um das Capitol am 6. Januar.
Bis zu 120 Zuschauerinnen den Zuschauer verfolgten die Diskussion; fast 450 Mal wurde der Stream aufgerufen. Mit Fragen und Diskussionsbeiträgen konnten sie sich über den Chat bei Youtube und Facebook einbringen.
Die Aufzeichnung der Diskussion steht zum Nachschauen auf Youtube zur Verfügung.
Der „Dialog Kontrovers Extra“ ist eine gemeinsame Veranstaltungsreihe der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung (SLpB) und des Instituts für Kompetenz, Kommunikation & Sprachen der Hochschule Mittweida (IKKS).
Ihre Meinung zählt!
Die Veranstalter wollen den „Dialog Kontrovers“ auch zukünftig auf die Interessen und Wünsche der Zuschauerinnen und Zuschauer ausrichten und laden dafür zur Teilnahme an einer kurzen Online-Umfrage ein.
MEINEN - GLAUBEN- WISSEN: Öffentliche Ringvorlesung startet im März
Die 5. Öffentliche Ringvorlesung der Hochschule Mittweida widmet sich an zehn Abenden im Sommersemester den Grenzen des Wissens, des Glaubens und Meinens in Bereichen wie Philosophie, Erziehung, Medizin, Genetik, Religion und Klima.
Die Ringvorlesung lädt Hochschulgehörige sowie Bürgerinnen und Bürger ein, sich von klugen und informierten Köpfen aus den Sozial-, Natur-, Ingenieur- und Humanwissenschaften zu Themen aus Kultur, Politik und Religion aufklären und anregen zu lassen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.
Beim Auftakt am 24. März 2021, 18:15Uhr geht es neben einer Einführung in das Gesamtthema unter der Überschrift „Mit Kant und Foucault auf der geheimen Antarktisstation Neuschwabenland“ unter anderem um die Faszination für Verschwörungstheorien. Dozent ist PD. Dr. phil. habil. Gunter Süß von der Hochschule Mittweida.
Die zehn Einzelveranstaltungen (bis 9. Juni) finden in Abhängigkeit von den jeweils geltenden Corona-Regelungen als Präsenzveranstaltung mit Liveübertragung oder ausschließlich online statt.
Genaue Informationen zur 5. Öffentlichen Ringvorlesung MEINEN - GLAUBEN- WISSEN und zu den Einzelveranstaltungen finden sich auf den Seiten des Instituts für Kompetenz, Kommunikation & Sprachen der Hochschule Mittweida (IKKS).