Sylvia Bäßler ist die alte und neue Kanzlerin der Hochschule Mittweida. Bis Mitte 2026 wird sie die Hochschulverwaltung leiten – ist damit verantwortlich für über 6000 Studierende, fast 600 Beschäftigte, rund 40 Millionen Euro Jahrestat und über 50 Hochschulgebäude.
Rektor Ludwig Hilmer: „Ich bin sehr froh, dass nach dem einstimmigen Votum des Hochschulrats und des Senats der Hochschule nun auch das Wissenschaftsministerium und das Kabinett meinen Vorschlag bestätigt haben. Sylvia Bäßler ist ein Glücksfall für die Hochschule Mittweida. Ich freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit.“
Am 30. März überreichte Wissenschafts-Staatssekretärin Andrea Franke in Dresden die Bestellungsurkunde an Sylvia Bäßler, die damit zum 1. April offiziell ihre dritte Amtsperiode als Kanzlerin der Hochschule Mittweida begonnen hat. Vorausgegangenen waren die öffentliche Ausschreibung der Stelle im Sommer 2020 und ein Auswahlverfahren mit breiter Beteiligung verschiedener Hochschulgremien. Am Ende stand nach Anhörung des Senates und im Einvernehmen mit dem Hochschulrat der Vorschlag des Rektors für die Besetzung mit Sylvia Bäßler.
Die 61-jährige ist Juristin und arbeitet seit 1995 an der Hochschule Mittweida, zunächst als Justiziarin, danach ab 1998 als Dezernentin für Studienangelegenheiten und seit Januar 2005 als Kanzlerin der Hochschule.
Sylvia Bäßler: Ich freue mich sehr, meine Arbeit als Kanzlerin der Hochschule Mittweida fortsetzen zu können. Wir haben gerade in den vergangenen Jahren so viele Zukunftsprojekte im Hochschulmanagement begonnen – Stichwort Digitalisierung – und sind durch Corona zusätzlich gefordert. Ich habe ein großartiges Team, mit dem ich sehr gerne weiterarbeiten möchte. Das macht es leichter, in Zeiten knapper Grundfinanzierung und nur mittelfristig planbarer Projektmittel verantwortliche Management-Entscheidungen für die Menschen an der Hochschule zu treffen.
Auch die Zusammenarbeit mit ihren Kanzler-Kolleginnen und -Kollegen der anderen staatlichen Hochschulen in Sachsen liegt ihr am Herzen. „Wir stehen ja alle vor ähnlichen Herausforderungen und haben über die Jahre ein fruchtbares Miteinander aufgebaut – was sicher auch daran liegt, dass die Hälfte der Hochschulen eine Kanzlerin haben.“