Die fünf Tage mit Feuer-Diplom, Moorpfad- und Hängebrücken-Challenge, Schlafen unter freiem Himmel und vielen anderen spannenden Erlebnissen bleiben für die 21 Schülerinnen und Schüler zwischen acht und zwölf Jahren auch nach dem Ende der Sommerferien bestimmt in lebendiger Erinnerung. Veranstaltet haben das „Kinder- und Jugend-Outdoor-Camp“ vom 1. bis 5. August die Hochschule Mittweida und der Mittweidaer Verein zur Wahrung der Kinderinteressen e. V. auf dem Gelände des Mittweidaer Müllerhof e.V.
Für 17 Studierende im berufsbegleitenden Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit und ihren Dozenten Markus Lohse war die Vorbereitung des Camps Teil der Lehrveranstaltung „Aktuelle Diskurse“. An der Umsetzung wirkten insgesamt 12 Studierende aktiv mit. Ziel war, durch die aktive Beteiligung der Kinder zum Beispiel beim Zusammenstellen des Speiseplans, durch die erlebnispädagogischen Angebote und einen Technik-Workshop die Kinder zu Kooperation, Rücksichtnahme und Verständigung herauszufordern.
„Auch für die Studierenden waren die Vorbereitung des Camps und die Betreuung der Kinder eine Herausforderung“, sagt Markus Lohse, Doktorand an der Fakultät Soziale Arbeit. „Gelerntes Wissen aus dem Studium und auch mitgebrachte Einstellungen mit der Praxis zu konfrontieren und diese neuen Erfahrungen zu reflektieren. Das gehört zum praxisorientierten Studium in Mittweida.“
Das diesjährige Camp ist das zweite nach 2021 gewesen. Und für 2023 steht das Datum schon fest: 24. bis 28. Juli.
Gefördert wurde die Umsetzung vom Aktionsplan Mittelsachsen „Toleranz ist ein Kinderspiel“ sowie der Bürgerstiftung der Volksbank Mittweida. Zahlreiche weitere lokale Partner:innen haben das Camp mit Sachspenden unterstützt.