Mehr in Mittweida
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Studienstart für 1400 Erstsemester mit Orientierungswoche, ersten Vorlesungen und Immatrikulationsfeier. Gestiegene Einschreibungen und hohe Beteiligung an allen Veranstaltungen. Der Campus lebt.
Nicht zu übersehen in der Hochschulstadt: Die Studierenden sind wieder da! Schon in der vergangenen Woche kamen die 1400 „Erstis“ dieses Wintersemesters zu den Orientierungstagen und ersten Vorslesungen. Es sind fünfzehn Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Und mehr als früher kamen am Nachmittag des 4. Oktober zur Immatrikulationsfeier in die Evangelische Stadtkirche „Unser lieben Frauen“, die einschließlich der Emporen gefüllt war. Viele Eltern kamen mit.
Auch an sie richtete sich Rektor Professor Volker Tolkmitt: „Liebe Eltern und Großeltern, jetzt können Sie sorgenfrei wieder abreisen: Ab jetzt übernimmt die Hochschulfamilie.“
Immatrikulation ist mehr als ein Verwaltungsakt. „Es geht um eine Beziehung, die wir eingehen wollen. Sie werden nun Mitglieder unseres Hauses mit allen Rechten und Pflichten“, so der Rektor weiter. „Die Rahmenbedingungen für Ihr Studium sind hervorragend, und wir wollen Sie in den nächsten Semestern als Begleiter nach vorne bringen. … Wir setzen aber auch auf Sie. Sie sind die Generation, die dafür sorgen muss, dass auch in Zukunft gutbezahlte Arbeitsplätze in Deutschland entstehen, sodass die alte Formel ‚Wohlstand für alle‘ weiterhin gelten kann.“
Stellvertretend für alle Erstsemester immatrikulierte Tolkmitt namentlich die Geburtstagskinder dieser Woche unter ihnen.
Gut orientiert gestartet
Vor der feierlichen Aufnahme trugen bereits viele Angebote der Orientierungstage zum optimalen Start ins Studium bei: zum Beispiel die Campusführungen, bei denen sich auch Projekte wie das Motosport-Team TMM, das Hochschultheater und das Campusfestival vorstellten, Anleitungen in die Recherchemöglichkeiten der Hochschulbibliothek, das Studieneinstiegs-ABC und studiengangspezifische Hinweise der Fakultäten für ihre neuen Studierenden. Zusätzlich zum offiziellen Programm organisierte der Studierendenrat neue und traditionelle Kennenlernveranstaltungen. Zum Ersti-Grillen zum Beispiel kamen rund 700 Menschen – so viele wie noch nie zuvor.
Für die höheren Semester begann am 4. Oktober auch ihre Vorlesungszeit – und der Mittweidaer Campus ist wieder in vollem Leben.
Im Studium liegen zwischen diesem und der nächsten einen entscheidenen Schritt markierenden Feier zwei oder drei Jahre. Im akademischen Kalender der Hochschule sind es nur zwei Wochen: Am 20. Oktober verabschiedet die Hochschule die Absolvent:innen des vergangenen Sommersemesters mit der Feierlichen Exmatrikulation.
Mehr Zahlen und Fakten
Mit 1400 Neueinschreibungen liegt die Hochschule Mittweida bei den grundständigen Präsenz-Studiengängen aktuell mehr als zehn Prozent über dem Vorjahr. Inklusive Master- und berufsbegleitenden oder Fernstudienangeboten sind es sogar fast 15 Prozent Wachstum gegenüber dem Vorjahr. Mit 145 Erstis liegt der Studiengang Allgemeine und Digitale Forensik an der Spitze, gefolgt von Medienmanagement mit 95 und Medieninformatik und Interaktives Entertainment mit 93. Sehr gut durchgestartet ist auch der erst im vergangenen Jahr wieder eingeführte Studiengang Medientechnik mit 76 Immatrikulationen. Auch andere technische und ingenieurwissenschaftliche Studienangebote haben in Mittweida gegen den Trend zugelegt.
Von den 1396 „Erstis“ (Stand 28.09.) sind 592 Frauen (42 Prozent) und 184 internationale Studierende (13 Prozent) aus 44 Ländern. Insgesamt hat die Hochschule Mittweida damit aktuell 5.812 Studierende, davon 2.177 Frauen (rund 38 Prozent). 1.293 (20 Prozent) sind internationale Studierende.