Virtuelle Welten in der Kinderuni
Virtuelle Welten in der Kinderuni
Abschlussvorlesung im Jahr 2023 entführte in die Welt der Computerspiele. 2024 startet die Kinderuni an der Hochschule mit mehr Veranstaltungen durch.
Computerspiele faszinieren – und das inzwischen generationsübergreifend. 180 Kinder kamen am 4. November zur Kinderunivorlesung „Virtuelle Welten“ in den großen Hörsaal an die Hochschule Mittweida – ein neuer Rekord. Und es wäre sicher keine Überraschung, wenn viele ihrer Eltern selbst leidenschaftliche Zocker:innen sind und sich bei der Live-Übertragung im Nachbarhörsaal an die eigenen Anfänge in den virtuellen Welten erinnern. Die sind zwar meilenweit von dem entfernt, was heute inzwischen möglich ist, aber das Eintauchen und Spielen in fremden Welten verbindet.
Generationenübergreifend war auch das Dozent:innen-Team: Marc Ritter, Professor für Medieninformatik, hielt die Vorlesung mit seiner Tochter Kara (12), die nicht nur gerne spielt, sondern auch der Profession des Vaters (43) folgt und eigene Spiele entwickelt. Am Anfang gab es ein bisschen Theorie zur (Medien-)Informatik, dann ging es aber schnell in die Spielewelt: Super Mario und Minecraft kannten fast alle, auch auf der Plattform Roblox haben sich schon einige aufgehalten. Dort kann man selbst Spiele entwickeln und mit anderen Nutzer:innen spielen. Kara stellte ihr Spiel „Der Boden ist Nichts“ vor, zeigte den Kindern, wie sie es von der Spielidee über den Prototypen und viele Tests und Verbesserungen bis zum fertigen Spiel entwickelt hat. Eine Achterbahnfahrt mit 3D-Brille diente dazu herauszufinden, welche Unterschiede es zwischen realer und virtueller Welt trotzdem noch gibt.
Kara hatte das Glück, ihrem Vater und seinen großen Studierenden an der Hochschule schon einmal über die Schultern schauen zu können. Denn Games kann man in Mittweida auch studieren und dabei eigene Spiele entwickeln oder Fahrsimulatoren so verbessern, dass man darin vergisst, nicht in einem echten Rennwagen über den Sachsenring zu rasen.
2024: noch mehr Kinderuni
Natürlich gibt es auch im nächsten Jahr wieder die Kinderuni an der Hochschule Mittweida – und das sogar öfter als bisher: sechs Veranstaltungen sind geplant zu ganz unterschiedlichen Themen. Bei der ersten am 9. März geht’s unter der Überschrift „Prüfen, Rufen, Drücken - Jeder kann ein Leben retten“ ums reale (Über-)Leben. Weitere Themen im Jahr 2024 sind unter anderem Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit und Autonomes Fahren.
Robin Biebl, Organisator der Kinderuni an der Hochschule Mittweida, freut sich: „Es macht richtig Spaß zu sehen, wie die Kinderuni Fahrt aufnimmt. Engagierte Dozent:innen, ein tolles Team hinter den Kulissen und natürlich die vielen treuen und neuen jungen Besucher:innen machen aus jeder Vorlesung einen wichtigen Beitrag der Hochschule für die Gesellschaft.“
Alle Details zum Kinderuni-Jahr 2024 werden rechtzeitig auf der Kinderuni-Seite veröffentlicht. Keine Neuigkeit verpasst, wer sich zum Kinderuni-Newsletter anmeldet oder der Kinderuni auf Instagram folgt.