In Focus – Medienforum Mittweida eröffnet
In Focus – Medienforum Mittweida eröffnet
Scharf gestellt – zwei Tage Kongress an der Hochschule Mittweida. Auch im Livestream.
„Sie wissen ja, wie hoch die Messlatte ist.“ – Mit einem Augenzwinkern ermutigte Rektor Professor Volker Tolkmitt heute Vormittag die studentischen Macher:innen des Medienforum Mittweida zur Eröffnung ihres Kongresses. Professor Markus Heinker, Dekan der Fakultät Medien, bestätigte: „Wir können alles in Mittweida, außer klein.“
Tatsächlich: Am besten erlebt man vor Ort im Herbert-E.-Graus-Studio und auf den Flächen und Showrooms im Zentrum für Medien und Soziale Arbeit der Hochschule, wie es ist, wenn sich die Mittweidaer Medienstudierenden ihre Branche ins Haus holen.
Das Medienforum bietet unter dem Claim "in focus" an zwei Tagen Keynotes, Talks und Q&As zu aktuellen Entwicklungen in der Medienwelt, sei es zu Influencer-Marketing, Audio-Tech-Innovations, Streaming-Formaten oder zu Virtual-Production. In der Recruiting-Lounge parallel zum Programm kommen per Speed-Dating Studierende mit potentiellen Arbeitgeber:innen ins Gespräch.
Nicht zum ersten Mal dürfte die Frage nach der Zukunft des dualen Rundfunksystems in Deutschland auf der Tagesordnung eines Medienforums stehen. Der prominent besetzte Talk dazu unter anderem mit dem ARD-Vorsitzenden Professor Kai Gniffke und dem sächsischen Staatskanzlei-Chef Oliver Schenk bildet ab 17 Uhr den Abschluss des ersten Kongresstags - und ist auch für Nicht-Medienprofis aktuell und spannend, denn einmal mehr soll der Rundfunkbeitrag erhöht werden, wie in der vergangenen Woche bekannt wurde. Wie alle Veranstaltungen aus dem Herbert-E.-Graus-Studio wird der Talk live gestreamt.
Das gibt es nur in Mittweida
Zwei Tage begegnen die zukünftigen Medienschaffenden aus den Studiengängen Medienmanagement, Media and Acoustical Engineering und Medientechnik Vertreter:innen zahlreicher Medienunternehmen, darunter auch Mittweidaer Alumni, die erfolgreich „im Geschäft“ sind. Der Einstieg in die eigene Karriere gelang ihnen vielleicht bei einem der früheren Medienforen, das Format gibt es schließlich seit 1997 und hat sich das Alleinstellungsmerkmal behalten: ein von Studierenden organisierter und durchgeführter Kongress zu sein. Die Arbeit daran ist Bestandteil der medienpraktischen Ausbildung im Studium: Marketing, Sponsorenakquise, Design, Technik für Bühne Bild, Ton und Stream. Nach rund einjähriger Vorbereitung setzen Studierende Gelerntes praktisch um und zeigen, was sie können.