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Am Tag der Lehre: Hochschule Mittweida verleiht Preis für exzellente Betreuung an Nadine Friedewald von der Fachgruppe Forensik

Aus allen Wolken gefallen und gut gelandet: Nadine Friedewald, frisch ausgezeichnet mit dem Preis für exzellente Betreuung Studierender der Hochschule Mittweida. Hier mit ihrem studentischen Laudator Maximilian Schulze, Rektor Volker Tolkmitt und Prorektor Bildung Christoph Meyer.

Beim Tag der Lehre der Hochschule Mittweida am 19. Juni haben sich Lehrende und Studierende darüber ausgetauscht und Anregungen geholt, was gute akademische Lehre ausmacht. Nicht nebensächlich ist, dass gute Lehre auch von Menschen lebt, die Studierende wie Dozent:innen organisatorisch unterstützen und begleiten, gerade an einer Hochschule, an der das Studium so praxisorientiert ist und auch Fernstudierende gut betreut werden. Sie sind die guten Seelen, die ihre Schäfchen kennen, die erste Adresse, die gefragt wird, wie etwas geht, oder die letzte Hoffnung für den Fall, dass einmal etwas nicht geht. Deshalb ist der Tag der Lehre ein guter Tag für die Hochschule Mittweida, den Preis für exzellente Betreuung Studierender zu verleihen.

Er geht in diesem Jahr an Nadine Friedewald. Die 32-Jährige ist die gute Seele für die rund tausend Studierenden der Forensik-Studiengänge an der Hochschule. Nur ein Beispiel: Wenn es um Praktika und Abschlussarbeiten geht, ist sie direkte Ansprechpartnerin der Studierenden, aber auch Schnittstelle zu externen Partner:innen wie Firmen und Polizeibehörden bei genau diesen Themen. Nicht von ungefähr kommt da auch das Engagement Friedewalds für zahlreiche Veranstaltungsformate, die Forschung und Praxis der Forensik mit Studierenden und der Öffentlichkeit zusammenbringen.

„Ohne ihre Hilfe hätte ich meinen rechtzeitigen Studienabschluss nicht schaffen können“, oder „Egal, was es für ein Problem gibt oder man zum Studium etwas nicht weiß, Frau Friedewald weiß immer Bescheid“, sind also keine übertriebenen Argumente für die Nominierung, die Studierende so oder so ähnlich anbrachten. Der studentische Laudator Maximilian Schulze, Mitglied im Fakultätsrat der Fakultät Angewandte Computer- und Biowissenschaften, der auch Friedewald angehört, ergänzt: „Ihre schnelle und unkomplizierte Kommunikation, gepaart mit Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft, hat sie zu einem unverzichtbaren Bindeglied zwischen Studierenden und Lehrenden gemacht. Egal, ob es um organisatorische Angelegenheiten, akademische Herausforderungen oder persönliche Anliegen geht, Frau Friedewald steht den Studierenden stets mit Rat und Tat zur Seite.“

Studiendekan Professor Dirk Labudde betonte, dass seine Mitarbeiterin nicht nur die Studierenden betreut, darunter viele Fernstudierende von IT-Forensik/Cybercrime mit hohem Servicebedarf, sie sei auch eine Kontrollinstanz für die Lehrenden. Die Auszeichnung von Nadine Friedewald sei so etwas wie ein „Oskar für den Trainer“ – oder vielmehr die Trainerin, ein Preis für die, „die sie ich im Hintergrund kümmert und die ihr Team puschen oder auch bremsen muss“.

Die Ausgezeichnete selbst war „aus allen Wolken gefallen“, als sie vor wenigen Wochen im selben Anruf sowohl von der Nominierung erfuhr als auch von der Jury-Entscheidung. Bescheidener als ihre Laudatoren sagte Friedewald: „Das, was ich tue, mache ich unwahrscheinlich gern und es macht mir Spaß. Ich höre zu, … versuche die Studierenden ‚abzuholen‘ und über die wichtigen Eckpunkte in ihrem Studium zu informieren.“

Schließlich kennt sie das Studium auch aus der Studierendperspektive: Nach dem Bachelor in Biotechnologie/Bioinformatik absolvierte sie 2016 in Mittweida das Masterstudium Molekularbiologie/Bioinformatik und arbeitet seitdem an der Hochschule.

Wichtig in ihrer Arbeit ist der Preisträgerin, den Studierenden schon während des Studiums die vielfältigen Perspektiven für die Zeit danach aufzuzeigen, zum Beispiel über die Mit-Organisation der Forensik-Abende mehrmals im Semester. Bei diesen Veranstaltungen berichten Expert:innen aus den Bereichen Forensik und Cybersicherheit von ihrer täglichen Arbeit.

Der Preis für exzellente Betreuung

Zur Nominierung der Preisträger:innen waren im Frühjahr alle Hochschulangehörigen aufgerufen, auch in der Jury waren sowohl Beschäftigte als auch Studierende vertreten. Besonders viele Studierende hatten sich beteiligt und 14 Personen nominiert. Aus ihnen wählte die Jury einstimmig die diesjährige Preisträgerin. Der Preis für exzellente Betreuung Studierender geht an besonders engagierte Personen bei der Betreuung Studierender in Studium und Lehre sowie bei der Studienorganisation. Das Prorektorat Bildung der Hochschule Mittweida verleiht ihn seit 2018 alle zwei Jahre im Wechsel mit dem Preis für exzellente Lehre.