Zukunft für internationale Fachkräfte in Sachsen

Zukunft für internationale Fachkräfte in Sachsen

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Zu Gast in der Region: Chilenische Vertreter:innen aus Industrie und Bildung.

Das Fernsehstudio im Ludwig-Hilmer-Bau der Hochschule Mittweida ist ein Beispiel für Spitzentechnologie und praxisnahe Ausbildung junger Menschen in Sachsen.

Sachsen sucht händeringend Fachkräfte. Politik, Wirtschaft und Wissenschaft im Freistaat machen sich dafür auf den Weg ins Ausland. Nicht alle denken dabei zuerst an Chile, das Land im Westen Südamerikas mit seiner 6.000 Kilometer langen Pazifikküste. Doch die Beziehungen sind gut und das Interesse junger Chilen:innen an einer Zukunft in Sachsen groß. Dazu trägt bei, dass sieben Berufsschulen in der Hauptstadt Santiago de Chile eine duale Berufsausbildung nach deutschem Vorbild ins Leben gerufen haben, also eine praxisnahe Kombination aus betrieblicher und schulischer Ausbildung. Hinzu kommt eine Sprachförderung in Deutsch am Goethe-Institut vor Ort. All das hat bereits ersten Absolvent:innen eine berufliche Karriere in sächsischen Unternehmen ermöglicht.

Vom 12. bis 22. August 2024 besuchte eine 16-köpfige Delegation aus Vertreter:innen des größten chilenischen Industrieverbands SOFOFA sowie Pädagog:innen und Führungskräften der Schulen die Region Chemnitz. Auf dem von der Fachkräfteallianz Chemnitz unterstützten Programm stand am 16. August auch die Hochschule Mittweida. Die Vorstellung der Hochschule und beispielhaft die Besuche im Fernsehstudio und im Laserinstitut Hochschule Mittweida vervollständigten den Eindruck der Besucher:innen von der Zukunftsregion Sachsen. Hier arbeiten mittelständische Wirtschaft und angewandte Forschung gemeinsam an Innovationen – und engagierten sich auch gemeinsam um den Fachkräftenachwuchs aus dem Ausland.