Internationalisierung: Transatlantische Beziehungen
Internationalisierung: Transatlantische Beziehungen
Die Hochschule Mittweida baut ihre Zusammenarbeit mit Universitäten in den USA aus. Mehr Austausch von Studierenden und Lehrenden geplant.
Die Hochschule Mittweida (HSMW) gestaltet weiter ihren Internationalisierungsprozess. Ein Fokus liegt jenseits des großen Teichs und auf der Zusammenarbeit mit Hochschulen in den Vereinigten Staaten von Amerika. So weit der Weg, so gut kennt man sich aber schon. Rektor Professor Volker Tolkmitt und seine Reisebegleiter aus Mittweida trafen Anfang April am Rochester Institute of Technology (RIT) im Bundestaat New York jedenfalls auf einen langjährigen wissenschaftlichen Kollegen und Freund, Professor Martin Anselm. Der öffnete ihnen die Tür zu Gesprächen mit der Leitung der renommierten Universität und zu einer vertieften Zusammenarbeit. Die in den USA unterzeichneten Verträge ermöglichen mehr Studierenden beider Partnerinnen, am jeweils anderen Standort zu studieren, Praktika zu absolvieren oder Abschlussarbeiten zu verfassen.
Schon heute blicken HSMW und RIT auf eine lange Zusammenarbeit zurück, die regelmäßig Studierende und Lehrende zur „Field School on Automotive Electronics“ zusammenbringt. Wenn sie – wie in diesem Jahr im Mai – in Mittweida stattfindet, dann stehen in den knapp zwei Wochen der Einblick in die deutsche Ingenieurausbildung und in den deutschen Automobilbau auf dem Programm – und im Hintergrund die Antwort auf die Frage, was es mit dem „Made in Germany“ auf sich hat. Dafür sorgte unter anderem ein Besuch im Leipziger Porsche-Werk. Professor Martin Anselm war mit drei Professoren-Kollegen und 15 Studierenden gekommen.
Unmittelbar vor der Field School besuchten sie die International Week an der HSMW und trafen dort auf Landsleute von einer anderen Partnerhochschule der HSMW, der Shepherd University in West Virginia. 12 Studierende und ihre Lehrenden waren im Rahmen ihres „Cultural Psychology Lecture Course“ während der Konferenz in Mittweida, die unter der Überschrift „Internationalisation for Sustainability“ stand. Es gibt viele Parallelen zwischen der Shepherd University und der HSMW. Beide Hochschulen sind etwa gleich groß, haben ein ähnliches Profil und befinden sich in ähnlich großen Städten. Dem seit 2023 praktizierten Studierendenaustausch mit der Shepherd University folgt nun auch der Austausch von Lehrenden. Vereinbarungen über die erweiterte Zusammenarbeit ermöglichen darüber hinaus gemeinsame Forschung und Veranstaltungen sowie Erleichterungen im Blick auf die hohen Studiengebühren in den USA.
Wiedersehen im nächsten Jahr
Für ein Wiedersehen in Mittweida gibt es im nächsten Jahr eine gute Gelegenheit: Dann steht die International Week an der HSMW vom 2. bis 6. Juni 2025 unter Überschrift „Integrated Internationalisation: Leveraging Digitalisation and Artificial Intelligence“.
Die nächste Field School führt Mittweidaer Studierende Mitte September 2025 für 16 Tage nach Rochester. Interessenten können sich bei Professor Frank Weidermann informieren und anmelden. Die vorhandenen Plätze werden nach der Reihenfolge der Anmeldungen vergeben.
In allen Fragen zur internaonalen Mobilität von Studierenden und Lehrenden berät und unterstützt das International Office der HSMW.