Aus allen Teilen der Welt in allen Fakultäten

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Vorlesungsbeginn im Sommersemester an der Hochschule Mittweida. Immatrikulationsfeier am Montag.

Stehende junge Personen in den ansteigenden Bankreihen eines Hörsaals. In den unteren Reihen sitzen ältere Personen, die sich zu ihnen umdrehen.
Ein Hörsaal voller frisch immatrikulierter Erstsemester an der Hochschule Mittweida. Im akademischen Alltag ist es meistens umgekehrt: Die Dozent:innen stehen und die Studierenden sitzen.

Welche Jahreszeit gefühlt auch immer in dieser Woche vorherrscht: An der Hochschule Mittweida (HSMW) ist Sommersemester, und am 17. März begann die Vorlesungszeit. Die Studierenden sind nach den kurzen Semesterferien zurück auf dem Campus. Aber es gibt auch zahlreiche neue Gesichter. Am Vormittag des ersten Vorlesungstags begrüßte die Hochschule ihre „Erstis“ in der Immatrikulationsfeier im Ludwig-Hilmer-Bau. Rund 250 sind es in diesem Semester. Unter ihnen sind 113, die ihr Bachelorstudium Soziale Arbeit in Vollzeit oder berufsbegleitend begonnen haben.

Auch viele internationale Studierende sind neu in Mittweida angekommen. 31 von ihnen haben sich in den vergangenen Monaten am Studienkolleg der HSMW in Chemnitz aufs Studium vorbereitet, Deutsch gelernt oder Grundlagenwissen für ihr Studienfach und damit den Hochschulzugang erworben haben. Nun starten sie in ihr Fachstudium in Global Communication in Business and Culture, Soziale Arbeit, Biotechnologie, Wirtschaftsingenieurwesen, Elektrotechnik-Automation, Medienmanagement, Angewandte Informatik, Audio and Acoustical Engineering – und damit an allen fünf Fakultäten der Hochschule.

Weitere rund dreißig „Incomings“ sind für ihr Auslandssemester an der Hochschule – von fast allen Kontinenten der Erde. Sie hatten in der Woche vor dem Vorlesungsbeginn ihre Orientation Week, lernten sich gegenseitig kennen – und gemeinsam mit den Mitarbeiter:innen des International Office und Kommiliton:innen vom Cosmopolitan Club auch Campus, Kultur und Umgebung von Mittweida. Darüber hinaus frischten sie ihre Deutschkenntnisse auf und wurden mit der akademischen Kultur an deutschen Hochschulen vertraut gemacht.

Mittweida ist Familiensache

Beim Beginn der Immatrikulationsfeier am 17. März hatten die Erstis schon ein gemeinsames Frühstück hinter sich. Und auch mit der Feierstunde zeigten Hochschule und Hochschulstadt, dass die Aufnahme in die Hochschulfamilie Mittweida mehr als ein Verwaltungsakt ist. Unter der Überschrift „Mittweida ist Familiensache“ stimmte deshalb Leon Matschkewitz, stellvertretender Geschäftsführer des Studierendrats seine neuen Kommiliton:innen auf das Studium ein.

Bevor Rektor Professor Volker Tolkmitt die neuen Studierenden symbolisch immatrikulierte, begrüßten auch der Mittweidaer Oberbürgermeister Ralf Schreiber und Studierendenpfarrerin Nina-Maria Mixtacki die Erstis.

 

 

Aus aller Welt gut vorbereitet ins Studium

Am Studienkolleg der HSMW in Chemnitz bereiten sich aktuell 267 junge Menschen auf ihr Studium vor. Dort belegen die internationalen Studieninteressierten einen Kurs zur Vorbereitung auf die sogenannte Feststellungsprüfung und legen diese nach einem Studienjahr ab. Sie ist das Äquivalent zum deutschen Abitur, neben Deutsch als Fremdsprache stehen deshalb etwa Mathematik, Physik, Chemie, Englisch, Sozialkunde, Geschichte, Geografie, Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre, Informatik, Technisches Zeichnen auf dem Lehrplan. Am Ende erhalten die Studienkollegiat:innen ihre offizielle Hochschulzugangsberechtigung. Der Großteil von ihnen wird danach auch an der HSMW studieren.

Zahlen bitte

Um den Vorlesungsbeginn herum schwanken die Zahlen noch geringfügig. Rund 61 Prozent aller Studienanfänger:innen in diesem Sommersemester sind Frauen, wobei hier die Soziale Arbeit mit 82 Prozent im Vollzeit- und 66 Prozent Frauenanteil im berufsbegleitenden Studiengang Soziale Arbeit prägend ist. Die HSMW immatrikuliert zum Sommersemester nur in wenige Studiengänge. Der älteste Ersti in diesem Sommersemester aber ist ein Mann und beginnt mit 51 Jahren ein berufsbegleitendes Studium der Sozialen Arbeit.