Die Fünftsemester der Studiengänge Medientechnik und Medienmanagement der Hochschule Mittweida präsentierten am 17. und 18. Januar crossmediale Kampagnen für zwölf hochschulinterne und externe Projektpartner. Aufgabe war es jeweils, eine Kampagne zu entwickeln und unter einer einheitlichen Leitidee für mehrere Medienkanäle umzusetzen: unter anderem die Kanäle Online, Print (Plakate, Flyer, Anzeigen), Video und Audio.
Eine zielgruppenorientierte Lehrstellenkampagne entstand für die Schmiedeinnung Chemnitz. Unter dem Claim "Feuer und Flamme für Heavy Metal" produzierten die Studenten einen rockigen Werbefilm, Flyer und Taschenkalender. Ehrenobermeister Bernhard Prüfer ließ es sich nicht nehmen, im Film selbst den strengen Meister zu spielen. Sehr zufrieden zeigte er sich mit der Umsetzung der Kampagne und der Zusammenarbeit mit dem studentischen Team. Die Kampagne zeigte bereits Wirkung: Die Schmiedeinnung Chemnitz freut sich über erste Bewerbungen. (http://www.metaller-werden.de/www.metaller-werden.de<//a>)
Auch die sächsischen Hausärzte haben Nachwuchssorgen. Mit der Kampagne für den Sächsischen Hausärzteverband e.V. werden auf frische und freche Art Schüler und Medizinstudierende ermutigt, sich über die Tätigkeit des Hausarztes zu informieren und Allgemeinmediziner zu werden. Die Kampagne wollen laut Aussage des Sächsischen Hausärzteverbandes auch andere Landesverbände in Deutschland einsetzen.
Kalte Füße bekamen die Studentinnen und Studenten bei der Konzeption und Umsetzung der crossmedialen Kampagne "Zeichne deine Spur" für den Chemnitzer-Eislauf-Club e.V. Junge Talente für die Kunst auf dem Eis sollen begeistert werden. "Mir kamen die Tränen", sagte Monika Scheibe, Trainerin des Vereins, als ihr der neue Imagefilm präsentiert wurde. Ein voller Erfolg für den Verein, aber auch ein besonderer für die jungen Kreativen aus Mittweida. (http://youtu.be/CGx-xi6PQmM)
Ziel aller zwölf Projekte war es, im Studium Erlerntes umzusetzen, die eigenen Talente in das Team einzubringen und Fähigkeiten auszubauen - und das gegenüber dem Anspruch realer Projektpartner, nicht nur für eine gute Note.
Prof. Dr. Tamara Huhle, Professorin für visuelle Kommunikation an der Fakultät Medien der Hochschule Mittweida, betreute die 120 Studentinnen und Studenten. Seit Juni 2012 arbeiteten sie intensiv an ihren Konzepten und deren Umsetzung. "Es gibt nur wenige Hochschulen, an denen derartige Projekte möglich sind", kommentiert Prof. Dr. Huhle die Arbeit mit ihren Studenten. Für die spätere Arbeit, außerhalb der Hochschule, seien diese Erfahrungen äußerst wertvoll.