Auf dem Weg zu einem multinationalen Studienangebot wurde vergangene Woche ein weiterer Meilenstein erreicht.
Das Angebot soll mittelfristig sechs Universitäten und Hochschulen in der Ukraine, Russland, Weißrussland und Deutschland über ein gemeinsames Institut verbinden.
Die Belarussische Staatliche Universität (BSU) und die Hochschule Mittweida bauten jüngst ihr bestehendes Doppelabschlussprogramm zur intensiven Zusammenarbeit in Lehre und Forschung aus. Der Rektor der Hochschule Mittweida, Professor Hilmer, und der Rektor der BSU, Professor Ablameyko, unterzeichneten am 7. Februar in Minsk ein entsprechendes Erweiterungsabkommen.
Rektor Hilmer wurde begleitet von Professor Tolkmitt, dem Dekan der Fakultät Wirtschaftswissenschaften, und Professor Valesco, der aus Minsk stammt und engagierter Verfechter des Verbundprojekts ist. Der Delegation gehörte auch Professor Niedermeier aus der Fakultät Medien an, der die Kollegen mit seinen Erfahrungen als Leiter des international tätigen Instituts für Begabtenförderung der Hanns-Seidel-Stiftung unterstützte.
Dies öffnete weitere Türen zum Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Minsk, Wolfram Maas, sowie zum DAAD-Beauftragten für Russland und Weißrussland Thomas Prahl.
„Die Etablierung eines multinationalen Instituts mit Unterstützung des DAADs wäre ein wesentlicher Beitrag der Hochschule Mittweida zur internationalen Orientierung des Campus Sachsen“, so Rektor Hilmer.
Neben der BSU besuchte die Mittweidaer Delegation auch Rektorat und Fakultäten der Belarussischen Nationalen Technischen Universität (BNTU), die bereits einen Vorläufer des künftigen Wirtschaftsingenieurs anbietet. Die Gastgeber zeigten Interesse an einer Ausdehnung der Kooperation auf den neuen Mittweidaer Masterstudiengang Lasertechnik.