Sachsen und Schwaben machen gemeinsame Sache

Sachsen und Schwaben machen gemeinsame Sache

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Hochschule Mittweida und Hochschule Augsburg wollen zusammenarbeiten

Hoffen auf gute Zusammenarbeit: Prorektor Gerhard Thiem, Prof. Jörg Mehlis, Prof. Jan Schaaf, Dekan Uwe Mahn, Vizepräsident Ulrich Thalhofer, Rektor Ludwig Hilmer, Präsident Hans-Eberhard Schurk, Referent des Präsidenten Jörg Rößler (v.l.n.r.)

Erfindergeist, Forscherdrang und Fleiß verbinden Sachsen und Schwaben schon immer. Gemeinsame Sache wollen nun auch die beiden Hochschulen für angewandte Wissenschaften im sächsischen Mittweida und (bayrisch-) schwäbischen Augsburg machen. Die beiden Hochschulen gingen am 15. April erste Schritte auf dem Weg zur Kooperation.

Studierende sollen in Zukunft an der jeweils anderen Hochschule Labore nutzen und Professoren gemeinsame Forschung betreiben. Besonderes Interesse besteht auf beiden Seiten am Maschinenbau und an den Medien.

Die beiden Mittweidaer Professoren Jörg Mehlis und Jan Schaaf hatten ihre bayrischen Kollegen und deren Hochschule bereits im Jahr 2012 kennengelernt. In der vergangenen Woche kamen die Augsburger zum Gegenbesuch nach Mittweida. Im gemeinsamen Gespräch mit Rektor Ludwig Hilmer, Prorektor Gerhard Thiem und Maschinenbau-Dekan Uwe Mahn konkretisierte man die möglichen Kooperationsfelder.

Beim Rundgang über den Campus überzeugten sich die künftigen Partner aus dem Süden von den Studien- und Forschungsbedingungen in der Mittweidaer Werkstoff- und Fertigungstechnik und den Medienproduktionsstudios. Die Augsburger Delegation um Hochschulpräsident Professor Hans-Eberhard Schurk sowie Vizepräsident Professor Ulrich Thalhofer schlug ein nächstes Treffen noch für den Sommer dieses Jahres vor, um die Zusammenarbeit in den einzelnen Fachgebieten auszugestalten.

Der Mittweidaer Delegation werden dann auch Vertreter der Fakultät Elektro- und Informationstechnik angehören.

Professor Jörg Mehlis freut sich, dass die ersten Gespräche so schnell Früchte zeigen: "Eine Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen eröffnet uns viele neue Perspektiven in Lehre und Forschung. Wir können zum Beispiel interdisziplinäre Projekte mit Studenten der verschiedenen Studiengänge durchführen und so die Studienmöglichkeiten wesentlich erweitern."