Vom 21. bis 25. August trafen sich mehr als 340.000 Besucher auf der weltweit größten Messe für Computer- und Videospiele. Die Medieninformatiker der Hochschule Mittweida waren als einer von 635 Ausstellern mit ihrem zwölf Quadratmeter großen Stand mittendrin.
Das Team aus fünf Studierenden und Professor Thomas Haenselmann hatte sich gut vorbereitet, um die Projekte aus dem Studiengang Medieninformatik und Interaktives Entertainment vorzustellen und das Pilotprojekt der Forschungsgruppe Gamecast "Urban Legend" erstmalig voll spielbar zu zeigen.
"Urban Legend" war 2013 für den deutschen Computerspiel-Preis nominiert und ist ein Multiplayer-Online-Game, das seit drei Jahren in Mittweida entwickelt wird. Es spielt in einem sogenannten "Near future setting" hat eine aufwendige Grafik und integriert eine Gesichtserkennung per Webcam.
Mit in Köln dabei waren drei weitere Spiele aus Mittweida: "Lithium" und "Eddie Echidna", zwei Projekte des ersten Jahrgangs des Studiengangs Medieninformatik und Interaktives Entertainment 2011 und "Paradice", ein Mehrspieler-Partygame, das bei den Besuchern sehr gut ankam.
Gamecast-Mitarbeiter Julien Fröbel: "Es herrschte von Mittwoch an großer Andrang am Stand, manche mussten bis zu einer Dreiviertelstunde anstehen, um selbst spielen zu können. Die Leute waren beeindruckt und hatten Spaß mit den Spielen."
Professor Thomas Haenselmann von der Fakultät Mathematik/Naturwissenschaften Informatik sieht die positive Ausstrahlung vom Spiel auf das Studium in Mittweida: "Vor allem bei der Zielgruppe älterer Teenager, die sich mittelfristig für ein Studium entscheiden, kam die spielbare Demo gut an. Dass das Spiel von Studenten der Medieninformatik entwickelt und präsentiert wurde, hat das Interesse vieler Besucher an diesem Studiengang geweckt.
Informationen zum Studiengang Medienformatik und Interaktives Entertainment hier.