‎„Halleluja – die Kirche ist voll!“‎

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Feierlich immatrikuliert! Viele „Erstis“ mit ihren Verwandten und Freunden, dazu ‎Professoren und Mitarbeiter der Hochschule waren gestern zur Immatrikulationsfeier der ‎Hochschule Mittweida in der evangelischen Stadtkirche „Unser lieben Frauen“.‎

Hausherr Pfarrer Johannes Grasemann freute sich über das mit rund 600 Menschen gefüllte Gotteshaus und brachte auch die Grüße von Oberbürgermeister Matthias Damm mit, der in diesem Jahr nicht da sein konnte. Pfarrer Grasemann ermutigte die neuen Studierenden, sich auch über das Studium hinaus zu engagieren. In Anspielung auf die ein oder andere misslingende Prüfung während des zukünftigen Studiums erinnerte er auch daran, dass die Mittweidaer in den vergangenen Jahrhunderten nach großen Katastrophen ihre Stadt und die Kirche immer wieder aufgebaut haben.

Willkommen in der Hochschulfamile

Moderatorin Dr. Ramona Kusche vom Prorektorat Studium und Qualitätssicherung und Sebastian Sprenger vom Studentenrat der Hochschule machten aus unterschiedlicher Perspektive aber übereinstimmend auf die idealen Bedingungen aufmerksam, unter denen man in Mittweida studieren kann: familienfreundlich und familiär, individuell und gemeinsam stark.

Richtig gewählt

Von der "kleinen Universität" sprach auch Rektor Ludwig Hilmer in seinem Festvortrag. Sie sei besonders an den Stellen zwischen den sechs Fakultäten stark.

Rektor Hilmer beglückwünschte die neuen Studierenden zu Ihrer Wahl - zur Entscheidung für Mittweida und zur Entscheidung für ein Studium. Das Studium sei eine Lebensversicherung für vieles, was einem in der Zukunft begegnen kann, und befähige zu einer besonderen Mitgestaltung der Gesellschaft.

Stellvertretend für die 1849 neuen Studierenden immatrikulierte der Rektor die Geburtstagskinder dieser Woche unter den aktuellen Erstsemestern. Die Immatrikulation sei nicht nur ein Verwaltungsvorgang, vielmehr beginne hiermit eine Beziehung. "Was immer Sie später Ihrem Lebenslauf hinzufügen, immer wird da auch stehen: 'Wintersemester 2013/2014 Hochschule Mittweida, Sachsen'."

Arbeitsreich, ideenreich, erfolgreich

Im Anschluss überreichte die Prorektorin für Studium und Qualitätssicherung, Professor Monika Häußler-Sczepan die Urkunden des Deutschlandstipendiums

9 Stipendiaten verschiedener Studiengänge der Hochschule erhielten das Stipendium, das jeweils zur Hälfte von Stiftern und vom Bund finanziert wird. Die 7 Förderer der neuen Stipendiaten sind die Sparkasse Mittelsachsen, die Volksbank Mittweida eG, der Industrieverein Sachsen 1828 e.V., die Continental AG, der Lions Club Mittweida, der Studentenrat (StuRa) der Hochschule Mittweida und der Förderkreis Hochschule Mittweida e.V.

Mit dem Stipendium werden besonders begabte und engagierte Studierende ausgezeichnet. Die Verleihung fand erstmals im Rahmen der feierlichen Immatrikulation statt.

Ebenfalls als Signal und Ansporn für die neuen Studierenden verlieh der Vorsitzende des "Förderkreis Hochschule Mittweida e.V.", Professor Michael Hösel, den diesjährigen "Carl-Georg-Weitzel-Preis für herausragende wissenschaftliche Leistungen" an die Masterstudentin Debora Majunke. Sie hatte sich in ihrer Bachelorarbeit in Medizintechnik mit der Abhängigkeit des Herz-Kreislauf-Systems von Patienten von deren horizontaler Position beschäftigt.

Video zur feierlichen Immatrikulation