Hochschulen produzieren Wissen. Dieses Wissen kommt auf den Markt, wenn sich mit Unterstützung der Hochschule aus den Hochschulen heraus Unternehmen gründen.
Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hat in seinem Gründungsradar die Qualität dieser Unterstützung untersucht: Die Hochschule Mittweida erreichte in der bundesweiten Untersuchung in der Gruppe der mittelgroßen Hochschulen als einzige sächsische Hochschule das Prädikat "Hochschule mit Vorbildcharakter".
Mit der Gesamtpunktzahl von 9,7 Punkten setzte sich die Hochschule Mittweida nicht nur gegen die anderen Hochschulen im Freistaat sondern auch gegen größere Universitäten und Hochschulen im bundesweiten Vergleich durch. Die beiden Universitäten in der Region erreichten ebenfalls ein gutes Ergebnis.
Insgesamt wurden 158 Universitäten und Hochschulen für das Gründungsradar des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft untersucht. Die Hochschulen wurden entsprechend ihrer Studierendenanzahl in kleine (bis 5.000 Studierende), mittlere (zwischen 5001 und 15.000 Studierende) und große Hochschulen (über 15.000 Studierende) unterteilt.
Hochschule Mittweida spitze bei Gründungsunterstützung und Gründungsaktivitäten
Das Hochschulranking gliederte sich inhaltlich in die vier großen Themenblöcke:
1. Gründungssensibilisierung, also die Sensibilisierung von Studierenden, Promovierenden und wissenschaftlichem Personal für den Gründungsgedanken,
2. Gründungsunterstützung in Form von Beratungs- und Unterstützungsangeboten der Hochschule für Gründer,
3. Gründungsverankerung, also die institutionelle Verankerung des Themas innerhalb der Hochschule und
4. Gründungsaktivitäten von Mitgliedern der Hochschule.
Besonders punkten konnte die Hochschule Mittweida in den Feldern Gründungsunterstützung und Gründungsaktivitäten.
Die Förderung von Gründungsaktivitäten, die sich in institutionellen Prioritäten, Organisationsstrukturen, dem Leistungsangebot und hohen Gründungsaktivitäten zeigt, ist nicht nur für Hochschulen strategisch bedeutsam. Erfolgreiche Gründungsaktivitäten stehen auch in einem engen Zusammenhang mit der Entwicklung und Innovationstätigkeit des regionalen Umfelds und tragen zur Innovationsfähigkeit Deutschlands bei.
Die Untersuchung zeigte auch, dass die Hochschule Mittweida, vertreten durch Prof. Dr. Ulla Meister, Matthias Baumgart und Frank Schumann, erfolgreich die Aufgabe an unserer Hochschulen angeht, eine nachhaltige Transfer- und Gründungskultur zu entwickeln und diese für eine entsprechende Profilbildung in der Hochschullandschaft zu nutzen.
Alle Ergebnisse im Detail und weitere Informationen auf www.gruendungsradar.de