Die beiden Mittweidaer Wissenschaftler präsentierten im November in Porto Ergebnisse ihrer Arbeiten im Forschungskonsortium CyanoFactory.
Vom 18. bis 20. November traf sich das internationale Forschungskonsortium in Portugal. Bei dem von der EU geförderten Forschungsprojekt mit dem Titel "Design, Construction and Demonstration of Solar Biofuel Production using novel (Photo)Synthetic Cell Factories" geht es neuartige Methoden, um mithilfe von Cyanobakterien effizient Biotreibstoffe wie z.B. Wasserstoff zu produzieren. Dem Forschungsverbund der neun Industrie- und Forschungspartner aus England, Deutschland, Italien, Portugal, Schweden, Slowenien und Spanien stehen insgesamt 3 Mio. Euro für die Entwicklung neuer Technologien im Bereich der Synthetischen Biologie zur Verfügung.
Das Treffen diente zum einen dem internen Austausch und der Überprüfung der gesetzten Meilensteine. Darüber hinaus stand auch der Austausch mit Wissenschaftlern vergleichbarer Forschungsprojekte auf dem Plan, wie etwa Cyanofactory aus Japan.
Knowledge base made in Mittweida
Professor Röbbe Wünschiers und Gabriel Kind stellten den Stand des Teilprojekts "CyanoFactory Knowledge Base" vor. In Mittweida werden die experimentellen Daten aller Partner zusammengeführt, integriert und zur Modellierung sowie Visualisierung der biologischen Prozesse prozessiert. Auch hier wurden alle Meilensteine erreicht.
Nach den anstrengenden Diskussionen des Tages gab es abends Bioethanol einer ganz besonderen Güte: veredelt in den Kellereien Portos.
Informationen zur Fachgruppe Biotechnologie an der Hochschule Mittweida hier.