Organisierte Heuchelei

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Ringvorlesung eröffnet: „Was ist modern?“ aus 15 Perspektiven von 15 Referenten in 15 Wochen. Nächste Vorlesung am Mittwoch dieser Woche.

Professor Christoph Meyer hinterfragt<br>am Anfang unseren Begriff "modern".

Der Mittweidaer Professor Christoph Meyer eröffnete am vergangenen Mittwoch die 2. Öffentliche Ringvorlesung an der Hochschule. Mehr als fünfzig Menschen folgten dem Historiker Meyer auf seinem Gang durch die Geschichte: "Geheuchelte Demokratie. Wenn der Staat modern sein soll."



Beim Blick auf die Idee von einem modernen und zeitgemäßen Staat spannte er den Bogen von mittelalterlichen - vormodernen - Vorstellungen und Formen des Staats bis zur modernen parlamentarischen Demokratie der Gegenwart. Spannend war die Erkenntnis, wie sich das Phänomen "organisierter Heuchelei" durch die Geschichte hindurchzieht. Die Zuhörer entgegneten mit ebenso interessierten wie interessanten Fragen - zum Beispiel: Wieviel "Staat" und wieviel "Bürger" braucht und erträgt ein moderner Staat?

Gleiches Thema - anderer "Hör-Winkel"

Am Mittwoch dieser Woche folgt der zweite Dozent mit einem ganz anderen Zugang zur Frage: "Was ist modern?": In seiner Vorlesung "Das klingt nicht modern genug!" geht der Leipziger Pianist und Komponist Steffen Schleiermacher den Ängsten seiner komponierenden Kollegen nach, ob sie denn auch "modern" genug seien.

Auch zu dieser Vorlesung lädt die Hochschule alle Interessierten ein: Hochschulangehörige sowie Bürgerinnen und Bürger der Hochschulstadt Mittweida.

Alle Themen und Termine der Ringvorlesung hier.