Helmut-Lindner-Preis für exzellente Lehre

Helmut-Lindner-Preis für exzellente Lehre

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Auszeichnung ging in diesem Jahr an den Wirtschaftswissenschaftler André Schneider

Preisträger André Schneider (Mitte) mit<br>Prorektorin Monika Häußler-Sczepan<br>und Rektor Ludwig Hilmer

Im Rahmen der Professorenvollversammlung am Mittwoch dieser Woche vergab die Hochschule zum dritten Mal den "Helmut-Lindner-Preis für exzellente Lehre". Wie schon im Vorjahr ging der Preis nicht an einen Professor sondern an einen Dozenten, der zum wissenschaftlichen Nachwuchs der Hochschule gehört: André Schneider aus der Fakultät Wirtschaftswissenschaften. Die Studierenden kennen und schätzen den 37-jährigen Schneider aus seinen Lehrveranstaltungen unter anderem zur Unternehmenskommunikation, Unternehmensführung und zum Sportmanagement. Sport ist neben der Wissenschaft auch sein zweites Standbein: Als erfolgreicher Gewichtheber (unter anderem mehrfacher deutscher Meister im Junioren- und Männerbereich, deutscher Mannschaftsmeister und der dreifacher Studenten-Weltmeister-Titel) war er einer der ersten Spitzensportler der Hochschule Mittweida und ist heute Koordinator für den Spitzensport in der Wissenschaftsregion Chemnitz.

Die Hochschule vergibt den mit 1000 Euro dotierten Preis für herausragende Lehrleistung, didaktische Kompetenz und Praxis-/Forschungsbezug. Die Studierenden sind bei der Entscheidung beteiligt. Von ihnen kam viel Lob für den Preisträger: "Herr Schneider gestaltet den Unterricht lebendig, mitreißend und praxisnah." Oder : "Die Erfahrungsberichte aus seinem umfassenden Praxiswissen helfen, die Theorie in unseren Köpfen zu verankern und uns so auf reale Arbeitssituationen vorzubereiten."

André Schneider studierte zunächst BWL mit Diplom-Abschluss an der Hochschule Mittweida und später unter anderem im Masterstudiengang Industrial Management. Mit inzwischen drei Masterabschlüssen promoviert er als externer Doktorand am Lehrstuhl für Marketing und Handelsbetriebslehre der Technischen Universität Chemnitz.

Ehre für die Lehre

Der Namensgeber des Preises Helmut Lindner (1907-1983) lehrte bis 1972 an der Ingenieurschule Mittweida. Er verfasste in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts 14 Lehrbücher der Physik, die wegen ihrer anschaulichen Darstellung und zahlreichen Praxisbeispielen auch heute noch im In- und Ausland das Verstehen des Stoffs leichter machen.

2012 wurde der Preis erstmalig verliehen: an die zwei Lehrenden Prof. Dr. Klaus Dohmen, Professur für Angewandte Mathematik/Computerorientierte Mathematik, und Prof. Dr. Dirk Labudde, Professur für Bioinformatik. 2013 wurde Rika Fleck M.Sc. aus der Fakultät Medien ausgezeichnet

Diplom-Ingenieur Fredi Recknagel, ein ehemaliger Schüler Helmut Lindners und erfolgreicher Unternehmer, unterstützt als Sponsor des Preisgeldes die Vergabe des Preises.