Seit Jahren selbstverständlich in der Industrie und im Gesundheitswesen rückt Qualitätsmanagement (QM) nun auch in Lehre und Forschung an Hochschulen immer mehr in den Fokus.
Mit dem "QM5-Verbundprojekt" haben die fünf Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW - früher Fachhochschulen) in Sachsen ein gemeinsames zweijähriges Qualitätsmanagement-Projekt gestartet.
Das Projekt wird vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) mit Mitteln aus dem Initiativbudget des Ministeriums unterstützt. Für die Hochschule Mittweida bedeutet das: Mit Claudia Minet und Jan Röder verstärken zwei neue wissenschaftliche Mitarbeiter das Qualitätsmanagement der Hochschule.
Erfolgreiche Qualitätsarbeit fortsetzen
Prof. Dr. Monika Häußler-Sczepan, Prorektorin für Studium und Qualitätssicherung, leitet das Projekt wissenschaftlich. Die operative Projektleitung liegt in den Händen von Esther Schulze. Professor Häußler-Szepan: "Ich freue mich sehr, dass mit Claudia Minet und Jan Röder unser Team komplett ist und wir gemeinsam die Herausforderungen der Weiterentwicklung und Implementierung eines akademischen QM-Systems für unsere Hochschule angehen können. Eine Qualitätskultur in Studium und Lehre zu etablieren, ist ein wesentlicher Baustein der Hochschule der Zukunft. Wir freuen uns auf den Diskussionsprozess im Hause ebenso wie auf die Kooperation mit den Partnern der anderen HAW."
Gemeinsame Aufgabe hochschulintern
Das Projektteam arbeitet mit allen Fakultäten und Verwaltungseinheiten der Hochschule zusammen und stimmt sich mit anderen qualitätsorientierten Projekten der Hochschule ab: wie dem BMBF-Projekt "Realisierung neuer Lehr- und Lernformen durch Stärkung und Erweiterung des akademischen Mittelbaus (SEM)", dem Projekt "SoniC" zur Einführung eines Campus Management Systems und natürlich dem Projekt "Qualitätssicherung in der Forschung an den sächsischen HAW".
Gemeinsame Aufgabe hochschulextern
Die Hochschule Mittweida wird in QM5 eng mit der HTW Dresden, der HTWK Leipzig, der Hochschule Zittau/Görlitz und der Westsächsischen Hochschule Zwickau, die das Projekt leitet, zusammenarbeiten. Die Partner wollen sich in hochschulübergreifenden Arbeitskreisen und Konferenzen regelmäßig austauschen und gemeinsame Standards und Leitlinien entwickeln. Die ersten Treffen des Verbundprojektes fanden am 17. Oktober und 28. November in Zwickau statt.
Das SMWK fördert QM5 bis Ende 2016. Es steht im Zusammenhang mit den Zielvereinbarungen der einzelnen Hochschulen mit dem SMWK. In den Zielvereinbarungen verpflichten sich alle HAW, spezifische Qualitätssicherungs- und Qualitätsmanagementsysteme zu konzipieren und dauerhaft zu implementieren. Dies in gemeinsamer Abstimmung bis zum Ende der Projektlaufzeit zu erreichen, ist das Kernziel der Verbundprojektpartner.
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