Eine Leiche vorm Haus, drinnen Fingerabdrücke und Blutspuren - die Forensiker der Hochschule zeigten erstmals ihr neues Labor im Richard-Stücklen-Bau und präsentierten am Studieninformationstag eindrucksvolle Szenarien moderner Verbrechensensaufklärung. Der neue Studiengang "Allgemeine und Digitale Forensik" ist deutschlandweit einmalig und fand sehr großes Interesse.
Aber auch anderswo auf dem Campus war viel los. Rund 400 Besucher informierten sich über die Hochschule und ihre anwendungsnahen Studienangebote. Überall gab es neben Information und Gesprächen mit Professoren, Studenten und Mitarbeitern etwas zum Anschauen und Ausprobieren. Vom zentralen "Studio B" aus führten studentische Guides in die Labors und Studios mit vielen Forschungs- und Praxisprojekten, die das Studium in Mittweida spannend und dicht dran am späteren Berufsleben machen: zum Beispiel Mitfahren im E-Auto, das vernetzte Smart Home, die vielfältige Materialbearbeitung mit dem Laser oder die faszinierenden Möglichkeiten der Biotechnologie.
Im Zentrum für Medien und Soziale Arbeit konnten erstmals die jetzt komplett eingerichteten Studios, Regie- und Schnitträume für Fernsehen und Hörfunk besichtigt werden. Der lokale Radiosender 99drei Radio Mittweida sendet seit Freitag vergangener Woche aus den neuen Räumen im dritten Stock.
Im Carl-Georg-Weitzel-Bau, dem Hauptgebäude am Technikumplatz präsentierten sich fakultätsübergreifende Projekte wie das Hochschultheater, der Spendenlauf oder TMM, das "formula student"-Rennsport-Projekt der Hochschule. Im Hörsaal stellten Professoren in kurzen und knackigen Vorträgen ihre Studiengänge und die entsprechenden Berufsfelder vor.
Viele der Besucher haben in diesen Wochen ihren Schulabschluss vor Augen und haben sich intensiv orientiert, wie es weitergegen kann. Andere haben ihren Entschluss für ein Studium in Mittweida schon festgemacht und erste Bewerbungsunterlagen bei den Mitarbeiterinnen des Studierendenservice abgegeben.
Noch einmal spannender als Studieninformationstag: Die nächste Möglichkeit, noch vor dem Bewerbungsschluss die ganze Hochschule anzuschauen, ist die Nacht der Wissenschaften am 5. Juni 2015.