Bundesministerin Prof. Dr. Johanna Wanka und die Wissenschaftssenatorin des Landes Bremen, Prof. Dr. Eva Quante-Brandt, gaben heute in Berlin die Auswahlergebnis für die zweite Förderperiode des Qualitätspakts Lehre (QPL) bekannt:
Die Hochschule Mittweida kann einen doppelten Erfolg verbuchen!
Projekt SEM wird fortgesetzt
Das Projekt SEM ist für die zweite Förderperiode des Qualitätspakt Lehre ausgewählt worden. Im Wettbewerb um eine Anschlussförderung überzeugte SEM das Auswahlgremium mit den bereits erfolgreich umgesetzten Maßnahmen unter anderem zur Verbesserung der Studierbarkeit, der Qualifizierung des Personals sowie einer qualitätsorientierten Lehre.
Die Abkürzung SEM steht für die "Realisierung neuer Lehr- und Lernformen durch Stärkung und Erweiterung des akademischen Mittelbaus" und zielt auf die Verbesserung der Studienbedingungen und der Qualität in der Lehre durch die Etablierung neuer Lehr- und Lernformen sowie die Einführung Akademischer Assistenten. Sechs Akademische Assistenten unterstützen die Fakultäten der Hochschule Mittweida seit dem Jahr 2012 bei der Etablierung neuer Lehr- und Lernformen, bauen beispielsweise Tutorien- und Kolloquien-Programme aus, übernehmen Lehrveranstaltungen und konzipieren passgenaue Lehrangebote für heterogene Studierendengruppen. Mit diesen Maßnahmen steigert SEM den Studienerfolg, senkt die Abbrecherquoten und verbessert die Employability der Absolventen. Die Akademischen Assistenten als tragende Säule von SEM sind fester, anerkannter und unverzichtbarer Bestandteil des Lehrkörpers der Hochschule geworden.
Zusätzlich zu den weiter gültigen Zielen der ersten Förderperiode werden aufgrund geänderter Rahmenbedingungen in der Hochschullandschaft nun weitere Teilziele aufgenommen wie zum Beispiel Inklusion.
Hochschule Mittweida im Verbundprojekt "LiT plus"
Zusätzlich ist das Verbundprojekt Lehrpraxis im Transfer plus (LiT plus) für den Zeitraum von Januar 2017 bis Dezember 2020 zur Förderung innerhalb des Qualitätspakt Lehre ausgewählt worden. Lehrpraxis im Transfer plus ist ein landesweites Verbundprojekt zur hochschuldidaktischen Qualifizierung des Lehrpersonals an den sächsischen Hochschulen sowie zur Unterstützung von hochschulübergreifenden Kooperationen in der Lehre.
Die Hochschule Mittweida ist in diesem Verbundprojekt erstmals vertreten. Denn die in der ersten Förderperiode erfolgreich etablierten Strukturen und Angebote für Universitäten werden mit LiT plus nun auch für Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) nutzbar gemacht. Das Verbundprojekt beinhaltet sowohl eine Qualifizierung Lehrender gemäß der (fachbezogenen) Lehrprofile der Hochschulen als auch die Unterstützung von Lehrkooperationen in den Hochschulregionen.
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Weitere Informationen zum Verbundprojekt LiT
Mit dem Qualitätspakt Lehre will der Bund die Betreuung der Studierenden und die Lehrqualität an Hochschulen verbessern. Dafür stellt er von 2011 bis 2020 rund zwei Milliarden Euro zur Verfügung.
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