Sechs Bands, mitreißende Stimmung und ein feierfreudiges Publikum - Das war das Campusfestival Mittweida 2016. Zwei Tage lang, am 21. und 22. Juni, feierten rund 1000 Besucher auf dem Technikumplatz vor dem Carl-Georg-Weitzel Bau der Hochschule. Seit September vergangenen Jahres arbeitete das Team um Producer Sven Dobiesz, um ein unvergessliches Event für alle Studierenden, Anwohner und Gäste auf die Beine zu stellen. Und das haben sie auch geschafft!
Am Dienstag startete das Campusfestival mit dem Open-Mic Fakultätswettbewerb. Dabei konnten Studierende und Professoren selbst einmal ihre innere Rampensau auf der großen Festivalbühne rauslassen. Mit einstudierten Hits traten sie dabei gegeneinander an, um den begehrten Hauptpreis von 100 Liter Bier zu ergattern. Professionelle Unterstützung gab es dabei von den „Beefees“, die die Sänger musikalisch begleiteten. Durchgesetzt hat sich letztendlich das Team der Fakultät Angewandte Computer und Biowissenschaften mit Kandidatin Juliane Back. Platz zwei und die Trophähe für den Sieger der Herzen ging an Professor Alexander Marbach von der Fakultät Medien, der gemeinsam mit dem Publikum abging und sich dieses Jahr als einziger Hochschulmitarbeiter auf die Mainstage traute.
Anschließend rockte, aus Hamburg angereist, Montreal die Mittweidaer Bühne. Zum Finale wurde die riesige Discokugel im Zentrum der Stage am Technikumsplatz zu dem Song „Endlich wieder Discozeit“ in den Fokus gerückt. Ein sensationeller Abschluss von Festivaltag eins!
Für jeden Geschmack etwas dabei
Genauso erlebnisreich ging es auch am zweiten Festivaltag weiter. Die Indierockband „Basii" eröffnete den Abend mit einer Performance vor „Heimpublikum“. Zwei der vier Bandmitglieder studieren Medienmanagement an der Hochschule Mittweida. Anschließend brachten die drei Gewinner der 99drei Soundchecks Rock, Pop und Urban die Menge zum Tanzen. Die Nachwuchsband „Kalthauser“ aus Chemnitz machte den Anfang mit ihrer lockeren Popmusik. Gefolgt vom Rapperduo „Random Entertainment“, die mit witzigen Texten das Publikum zum Mitsingen brachten. Und „The Hunting Elephants“, die mit ihrer ansteckenden Energie und kraftvollen Stimme von Frontfrau Melissa Muamba einheizten. Das Highlight des gesamten Festivals, sehnsüchtig erwartet, war der Auftritt des Hauptacts Simon Grohé, der seine eigene Band mitgebracht hatte. Bereits zum „Warm up“ im April eroberte der charismatische Bonner die Herzen der Studenten. Als besondere Überraschung holte der Rapper als Zugabe seinen Musikerkollegen und Mittweidaer Absolventen „Samadhi“ zu sich auf die Bühne.
Auch für das Team lief das Festival erfolgreich und Producer Sven Dobiesz zeigt sich zufrieden: „An beiden Tagen lief bis auf Kleinigkeiten alles reibungslos. Wir freuen uns total, dass wir auch dieses Jahr wieder DIE Party des Jahres feiern konnten und so vielen Menschen eine schöne Zeit bereiten konnten.“
Für viele war nach dem Mainevent aber noch nicht Schluss: Bei der Aftershowparty im Studentenclub feierte das Festivalpublikum bis in die Morgenstunden.
Text: Frederike Pöge
Fotos: Chris Schröder