Die Zusammenarbeit mit Partnern in Weißrussland hat die Hochschule Mittweida in der jüngsten Zeit intensiviert. Das Doppelabschlussprogramm mit der Belarussischen Staatlichen Universität (BSU) in Minsk erfährt in der Rebublik Belarus ein großes – auch medien-öffentliches - Interesse. Die Partner dort schätzen den Praxis- und Wirtschaftsbezug des Studiums nach dem Mittweidaer Vorbild.
So lag es nahe, dass über den wissenschaftlichen Austausch hinaus auch Vertreter anderer wichtiger Akteure aus Belarus sich bei ihrem Deutschlandbesuch für die Hochschule Mittweida interessieren.
Am vergangen Samstag hatte die Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen der Hochschule Mittweida eine Delegation aus Belarus zu Gast. Der Besuch der 14 Delegationsteilnehmer in Berlin, Dresden, Leipzig, Chemnitz und Mittweida wurde durch die Konrad-Adenauer-Stiftung Belarus initiiert und hier durch den Industrieverein Sachsen 1828 e.V. organisiert. Vertreter von belarussischen Thinktanks, Universitäten, Ministerien und Medien traten auf diese Weise mehrere Tage in einen intensiven Austausch mit Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in Deutschland.
An der Hochschule Mittweida begegnete die Delegation Vertretern der Fakultät Wirtschaftswissenschaften. Professor Serge Velesco, Professor für Internationales Management, gab einen Überblick über aktuelle Projekte der angewandten Forschung und das breite Studienangebot der Hochschule.
Erwartungsgemäß stießen darunter die Doppelabschluss-Programme der Fakultät mit Weißrussland auf großes Interesse. Professor Victor Shadurski, Dekan der Fakultät der Internationalen Beziehungen der BSU, betonte, dass die Hochschule Mittweida zu den Vorreitern bei den Doppelabschlüsse zähle, und würdigte das Engagement der Partner in Mittweida, die Kooperation für beide Seiten fruchtbringend zu gestalten.
Das an der Fakultät vor kurzem gegründete „Institut für Innovation, Controlling and Business Development (ICBD)“ wurde durch seinen Direktor, Professor Thoralf Gebel, vorgestellt. Das mit der sächsischen Wirtschaft eng vernetzte Institut sieht sich als idealer Vermittler von Kooperationen mit Wirtschafts- und Industriepartnern in Belarus.
Die rege Diskussion im Anschluss an die Vorstellung zeigte dann auch viele Anknüpfungspunkte für zukünftige Partnerschaften und Projekte auf.