Wieder haben sich die Mittweidaer Medienstudierenden ihre Branche eingeladen und heute im Zentrum für Medien und Soziale Arbeit der Hochschule das Mittweidaer Medienforum 2017 eröffnet.
Während des zweitägigen Kongresses geben Medienmacher und Experten Einblicke in aktuelle Medienthemen und die Arbeit in der Medienbranche. Vertreten sind in diesem Jahr unter anderem Experten aus dem Bereich Podcast, TV-Produktion, Marketing und Virtual Reality.
Ein Teil davon sein
Über sechs Monate arbeiteten rund einhundert Studierende an den Vorbereitungen für das Medienforum Mittweida. Um 10 Uhr heute Morgen war es dann soweit: Die diesjährigen studentischen Producer Philine Ludwig und Stefan Möhrle eröffneten gemeinsam mit Hochschulrektor Ludwig Hilmer und Mediendekan Michael Hösel den Kongress.
Das Medienforum Mittweida steht in diesem Jahr unter dem Motto “be part of it!”. Während des Kongress sollen Studierende und Referenten voneinander lernen. Der Austausch zwischen dem Mediennachwuchs und den Medienmachern steht im Mittelpunkt.
Themen, über die man reden muss
Nach der kurzen Eröffnung startete der Kongress mit der ersten Keynote. Susanne Dickel und Gion Tummers referierten über die Virtual-Reality-Technologie und deren Einsatz in der Wirtschaft und im Alltag. Die Referenten erklärten unter anderem, wie VR-Inhalte produziert werden und was bei der Nutzung beachtet werden muss.
Auch der weitere Programmplan des Medienforum Mittweida 2017 verspricht Hochspannung und neue Erkenntnisse. Für die Keynotes haben sich die Studierenden internationale Referenten aus verschiedenen Bereichen der Branche eingeladen. Sie präsentieren und repräsentieren ihre Unternehmen, lassen die Studierenden hinter die Kulissen von 3D-Animation und Werbeerstellung blicken, verraten Marketingtricks und erzählen von ihrem Arbeitsalltag. Im Anschluss an die Präsentationen haben die Besucher immer die Möglichkeit, mit den Referenten in direkten Kontakt zu treten.
Dagegen setzen die Talkrunden eher auf eine gezielte Interaktion zwischen den Gästen und den Besuchern. So auch die große Abschluss-Talkrunde „Darling, we need to talk“ heute Abend. Thema der Gesprächsrunde, an der unter anderem der ehemalige Chefredakteur des Bayerischen Rundfunks Sigmund Gottlieb und der Fernsehpreis-Träger Hubertus Koch teilnehmen, ist die Kommunikation zwischen Politik und Bevölkerung. Genau dazwischen positionieren sich die Medien in einer Vermittlerfunktion. Doch was genau bedeutet das für Journalisten? In dem Gespräch sollen die Fragen “Wie wird Politik über die Medien kommuniziert?” und “Warum gibt es keine funktionierende Streitkultur mehr?” wegweisend sein..
Am zweiten Programmtag geht es dann unter anderem darum, wie Studenten erfolgreich an Stipendien gelangen können, wie künstliche Intelligenz unser Leben verändern könnte und wie die bekannte Comedyshow Neo Magazin Royale produziert wird.
Alle Informationen zum Medienforum sowie Eindrücke zu den Programmtagen finden sich unter www.medienforum-mittweida.de.