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Neue Deutschlandstipendien an der Hochschule Mittweida vergeben.
Sieger im Planspiel Börse ausgezeichnet.

Alle neuen Deutschlandstipendiaten mit (fast) allen ihren<br>Förderern, sowie Prorektor Volker Tolkmitt l.) und<br>Veronika Bellmann MdB, der Vorsitzenden <br>der Auswahlkommission (r.).

Zwei Dimensionen von Erfolg waren Anlass für Auszeichnungen von Studierenden der Hochschule Mittweida: das Deutschlandstipendium und das Planspiel Börse der Sparkasse Mittelsachsen.
Die einen haben sich mit ihren Leistungen und ihrem Engagement innerhalb und außerhalb des Studiums erfolgreich für das Stipendium beworben, die anderen haben erfolgreich fiktives Kapital angelegt.

 

Engagiert: Sieben neue Stipendiaten im Sommersemester 2018

Aus jeder Fakultät waren Studierende dabei, als am 28. März die Hochschule Mittweida ihre Deutschlandstipendien vergab. Insgesamt 37 Studierende hatten sich um die Förderung von 300 Euro pro Monat beworben, die mindestens ein Jahr Lernen und Leben erleichtern soll. Zusammen mit der Verlängerung eines Stipendiums können sich jetzt acht Studierende der Hochschule über das Stipendium freuen, das je zur Hälfte von privaten oder institutionellen Förderern und dem Bund finanziert wird.

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten überzeugten die Auswahlkommission mit ihren Leistungen im Studium, gesellschaftlichem Engagement und der Bewältigung persönlicher Herausforderungen.

Leistungen zu bringen und Gemeinsinn zu stiften, betonte Veronika Bellmann MdB, die Vorsitzende der Auswahlkommission, als wichtige Aufgaben für junge Menschen in Deutschland und richtet sich an die Stipendiaten: „Die Fachkräfte von morgen sind unsere ‚Bodenschätze‘, unsere bodenständigen Schätze. Dafür sind Sie heute der Beweis.“
Gegenüber den Vertretern der Hochschule lobte Bellmann die gute und stetige Entwicklung des Deutschlandstipendium an der Hochschule Mittweida. Im Jahr 2017 gab es 53 Studierende der Hochschule, die durch ein Deutschlandstipendium gefördert wurden.

An die Förderer gewandt sagte Bellmann: „Sie tragen dazu bei, dass die Maxime ‚Fordern und Fördern‘ weitergegeben wird. Danke, dass Sie damit etwas zurückgeben an die Gesellschaft.“ Uneigennützigkeit ist dabei kein Makel, denn schließlich trage das Engagement der Förderer auch zur Sicherung des eigenen Fachkräftenachwuchses bei.

Für die Förderer sprach Hans-Ludwig Niederhausen, Geschäftsführer der Heidersdorfer Produktions- und Vertriebsgesellschaft mbH. „Wir brauchen kluge Köpfe, aber nicht für die schnellen Lösungen.“ Er ermutigte dagegen die Stipendiaten, die Zeit des Studiums zu nutzen und den Dingen auf den Grund zu gehen – und dabei auch nicht aufzuhören, sich privat zu engagieren. „Wir unterstützen Sie mit dem Stipendium, damit Sie auch die schönen Dinge des Lebens genießen können.“

Niederhausen ist neu im Kreis der Förderer. An der Hochschule Mittweida gefalle ihm der Praxisbezug und die Orientierung auf den Mittelstand.

Mehr Freiheit für ihr Ehrenamt in der Wohnungslosenhilfe hat jetzt Neu-Stipendiatin Lena Gläser, Studentin im Masterstudiengang Soziale Arbeit. Auch sie sieht in ihrem Studium die Möglichkeit, komplexe Prozesse besser zu verstehen. Forschung in ihren Bereich trage dazu bei, die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern.

Stellvertretend für ihre Mit-Stipendiaten bedankte sie sich bei den Förderern für die Anerkennung der Leistungen im Studium und darüber hinaus: „Das Deutschlandstipendium ist eine wunderbare Chance.“

Im Anschluss an die Verleihung haben sich beim Get-together Förderer und Stipendiaten kennen lernen können – ein guter Start für das berufliche Networking.

Alle Informationen zum Deutschlandstipendium an der Hochschule Mittweida finden sich hier.

Spekuliert: Studierende aus Mittweida wieder erfolgreich beim Planspiel Börse

Bei einer weiteren Veranstaltung an der Hochschule Mittweida am selben Tag übergab die Sparkasse Mittelsachsen die Preise für die studentischen Gewinnerteams des „Planspiel Börse“. Schließlich gehören drei Teams aus Mittweida zu den Gewinnern:

„Die G4“ landeten auf dem 1. Platz der Studentenwertung aus fast 20 mittelsächsischen Spielgruppen. Mit ihrem Ergebnis sicherten sie sich auch den dritten Platz aller Studententeams im Ostdeutschen Sparkassenverband. Mit „SEC“ und „FMler“ folgten weitere Teams der Hochschule auf den Plätzen 2 und 3. Neben dem Depotgesamtwert stand auch wieder die Nachhaltigkeitsbewertung im Fokus. Wertpapiere von Unternehmen, die als „nachhaltig“ gekennzeichnet sind, flossen in eine Extra-Wertung ein. Der Sieger in der Nachhaltigkeitsbewertung im Studentenwettbewerb ist zum wiederholten Mal die Spielgruppe „Frauenhaus Kleinschirma“ von der TU Bergakademie Freiberg.

Alle Teams hatten ein fiktives Budget zur Verfügung. Das mussten sie im Onlinespiel richtig anlegen und dabei mit realen Aktienwerten spekulieren. Das simulierte Börsenspiel der Sparkasse soll Schülern und Studenten das Thema Wirtschaft und Finanzen unkompliziert näher bringen. Auch die Nachhaltigkeit beim Geldanlegen spielt eine wichtige Rolle und wird zusätzlich prämiert. Die Sparkasse Mittelsachsen veranstaltet das Planspiel jährlich im Herbst.