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Studentenrat der Hochschule organisierte Exkursion nach Moskau.
Weitere Ziele für Mittweidaer Studierende folgen.

Mittweida meets Moskau vor der MIIT,<br>der Staatlichen Universität für Verkehrswesen.

Weltoffenheit und internationale Ausrichtung sind für Hochschulen selbstverständlich. Neben der digitalen Vernetzung sind persönliche Begegnungen und Eindrücke wichtig für die internationale Arbeit. Die Hochschule Mittweida bietet eine Vielzahl von Projekten, Veranstaltungen und Kooperationen an, die den Blick über den nationalen „Tellerrand“ fördern.

Der Studentenrat der Hochschule Mittweida hat erstmalig eine internationale Exkursion für Studierende angeboten. Die Reise ging vom 26. April bis 1. Mai mit 32 Studierenden aus allen Fakultäten in die russische Hauptstadt Moskau. Das perfekt zusammengestellte Programm bot Eindrücke in Bildung, Politik, Gesellschaft und Kultur.

Am ersten Exkursionstag besuchten die Mittweidaer Studierenden die Staatliche Universität für Verkehrswesen (MIIT) und am 28. April die Staatliche Technische Universität Moskau „Bauman“. Die beiden Hochschulen präsentierten jeweils ihren Campus, die eigenen Museen und stellten die Lehr- und Lernbedingungen der Einrichtungen vor.

In der Deutschen Botschaft begegnete die Gruppe dem Leiter des politischen Referates und einer Mitarbeiterin des Wissenschaftsreferates. Mit ihnen gab es eine sehr spannende und lebhafte Diskussion über die aktuellen politischen Verhältnisse zwischen Russland und Europa, die Annektierung der Halbinsel Krim und die Lebensbedingungen in der Russischen Föderation.

Kultur und Geschichte dürfen bei einem Besuch in Moskau nicht fehlen: Der Kreml, der Rote Platz, der Park „Ausstellung der Errungenschaften der Volkswirtschaft“ und eine Führung durch die Moskauer Metro standen auf dem Programm. Die vielen und gut erhaltenen Sehenswürdigkeiten formen ein einmaliges Stadtbild, das an vielen Ecken die verschiedensten Epochen aufeinander stoßen lässt.

Die Studierenden haben dadurch einen besonderen Blick auf die 14-Millionen-Stadt bekommen. Das Programm sollte die unterschiedlichen russischen Lebensweisen und Traditionen lebhaft vermitteln. Aber auch für die Partnerhochschulen vor Ort ist es ein großer Gewinn, wenn sie deutschen Studierenden ihre Bildungseinrichtung vorstellen können.

Die Besucher aus Mittweida erinnern sich besonders gerne an die wunderschönen Metro-Stationen, die riesigen Gebäude in der Stadt, wie das Hauptgebäude der Lomonossow-Universität, und den Wechsel zwischen Moskau bei Tag und Moskau bei Nacht.

"Wir hoffen, dass die Begegnungen nachhaltig sind und weitere Projekte mit beiden Hochschulen in Moskau in Lehre, Forschung und akademischem Leben entstehen“,
so Gordon Guido Oswald, Geschäftsführer des Studentenrats.

Es geht weiter – neue Exkursionen geplant

Zwischen den studentischen Gremien und Vertretungen der beteiligten Partner gibt es eine lebhafte und spürbare Beziehung, die bereits seit 2015 durch das Projekt „Mittweida meets Eastern Europe“ besteht. Im November dieses Jahres soll bereits die zweite Exkursion in ein osteuropäisches Land stattfinden. Die Finanzierung der Fahrten erfolgt zum größten Teil durch die jeweiligen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Für die Exkursion nach Moskau hatten sich über 80 Studentinnen und Studenten angemeldet. Diese hohe Nachfrage verdeutlicht die Relevanz solcher Projekte und zeigt auch den nachhaltigen Bedarf für internationale Angebote im Studium. Der Studentenrat wird auf Grund dieser sehr guten Resonanz auch weiterhin Angebote dieser Art machen. Ab sofort ist eine internationale Exkursion pro Semester geplant. Der Studentenrat arbeitet dabei aktiv mit Dr. Julia Köhler, Referentin Internationalisierung im Prorektorat Hochschulentwicklung, zusammen.
Insbesondere durch die Kurzaustausche und Ausflüge ins Ausland wollen die studentischen Vertreter ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen die Bedeutung von Austausch- und Auslandssemestern noch eindrücklicher vermitteln.

Informationen hierzu finden sich auf der Website des StuRa.

Text: Gordon G. Oswald
Fotos: StuRa