Mit den neuen Bachelorstudiengängen „Wirtschaftsingenieurwesen“ „Global Communication in Business and Culture“ und „Elektrotechnik - Automation“ ergänzt die Hochschule Mittweida ihr Studienangebot für den Studienstart im Herbst 2019. Ab dem 15. April kann man sich für diese und (fast) alle anderen 50 Studiengänge bewerben. Vor Ort informieren konnte man sich am Samstag, dem 6. April, beim Studieninformationstag. Von 9 bis 14 Uhr standen die Türen zu den Labors, Studios und Hörsälen offen, und viele Professoren, Mitarbeiter und Studenten bereit, alle Fragen zu Studieninhalten, Praxisprojekten und Karrierechancen zu beantworten.
Drei mal neu zum Wintersemester 2019
Neu an der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen ist der sechssemestrige Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen. Mit seinen drei Fachvertiefungen Medien, Vertrieb und Data Science antwortet er auf die Anforderungen nach Fachleuten für die digitalisierte Wirtschaft. Studiengangs-Verantwortlicher Prof. Dr. Thoralf Gebel: „Der innovative Bachelorstudiengang stellt die Weichen für die zukünftigen Querschnittsaufgaben an den Schnittstellen zwischen betrieblichem Management und Technik. Die Absolventen werden optimal vorbereitet sein für den Einsatz in interdisziplinären Arbeitsfeldern der digitalen Wirtschaft.“
Wirtschaftsingenieure für Medien sind Bindeglied zwischen Technik und Mediengestaltung. Die Vermarktung von Spitzentechnologien gestaltet und koordiniert der Wirtschaftsingenieur für Vertrieb. Große Datenmengen im Blick auf IT-Sicherheit und der Optimierung von Produktionsprozessen sind das Arbeitsfeld des Wirtschaftsingenieurs für Data Science.
Neue Wege geht die Hochschule auch mit dem Bachelorstudiengang Global Communication in Business and Culture. Er verbindet Wirtschafts- und Medienwissenschaften mit interkultureller Kompetenz und Fremdsprachen. Studienablauf und -organisation sind so angelegt, dass Studenten Phasen im Ausland verbringen, um an einer Partnerhochschule zu studieren und Praktika in internationalen Institutionen zu absolvieren. Blended-Learning-Angebote sorgen währenddessen für die Verbindung zur Hochschule in Mittweida: Wissen eignen sich die „rund um den Globus“ verteilten Studenten dann über interaktive Lernplattformen an und werden dabei von sogenannten E-Tutoren betreut.
Fachstudienberaterin Susanne Nickel: „Auch die Wissenskombination im Studiengang ist einzigartig: Wirtschaft, Medien, Kultur und Sprachen mit gefragten Zusatzzertifikaten in Digital Skills und interkultureller Kompetenz. Dozenten mit internationaler Erfahrung und der Auslandsaufenthalt im Studium sorgen dabei für die enge Verzahnung mit der Praxis.“
Im neuen Bachelorstudiengang Elektrotechnik –Automation vereint die Hochschule Ingenieur- und Naturwissenschaften mit aktuellen Anwendungsfeldern in der Industrie, in der unterschiedliche technische Systeme immer mehr verknüpft sind. Breites Wissen und Überblick auch über andere Fachgebiete sind wichtig. Für den eigenen Überblick haben die Studenten des Studiengangs viel Gelegenheit.
„Die Lehrveranstaltungen bauen ideal aufeinander auf. Wir haben den Studiengang so strukturiert, dass die Studierenden die ersten zwei Semester Zeit haben, sich auszuprobieren. Erst dann entscheiden sie sich für eine der drei Vertiefungen: Automation-Industrie 4.0, Elektromobilität oder Mechatronik“, sagt Studiengangs-Verantwortlicher Professor Michael Kuhl, und betont: „Das sind alles Bereiche, in denen gerade auch von der einheimischen Wirtschaft händeringend Fachleute gesucht werden.“
Praktisch ausprobieren können die Studenten des neuen Studiengangs ihr Wissen schon während des Studiums - zum Beispiel beim Motorsport-Team „TMM“ der Hochschule: dort den elektrischen Rennwagen bauen und ihn bei internationalen Rennen der „Formula Student“ in ganz Europa einsetzen.
„TMM“ präsentierte sich mit seinen Rennboliden beim Studieninformationstag ebenso wie Professor Kuhl mit einigen spannenden Experimenten, darunter Drone-Racing, chladnische Klangfiguren und Versuche mit nicht-newton‘schen Flüssigkeiten.
Modernen Campus entdecken in Mittweida
Alle Fakultäten präsentierten sich von 9 bis 14 Uhr zentral auf dem Campus im Studio B mit ihren Studienangeboten, um den Interessierten den Überblick über die vielen Studiengänge und erste Möglichkeiten zum persönlichen Gespräch mit Professoren, Mitarbeitern und Studierenden zu ermöglichen. Von hier aus führten studentische Guides in die Labors und Studios mit vielen Forschungs- und Praxisprojekten, die das Studium in Mittweida spannend und dicht dran am späteren Berufsleben machen.
Professoren stellten in kurzen und knackigen Vorträgen ihre Studiengänge und die entsprechenden Berufsfelder vor. Im Anschluss beantworteten sie individuelle Fragen.
Die Hochschule hatte auch die Industrie eingeladen: „Warum thyssenkrupp auf Mittweidas Ingenieure setzt“, beantwortete das Unternehmen beispielhaft für viele andere, die um die Absolventen der Hochschule Mittweida werben.
Persönlich informieren in Mittweida
Die zentrale Studienberatung klärte über Zugangsvoraussetzungen auf - auch für Bewerber ohne Abitur. Das Studentenwerk informierte über Wohnmöglichkeiten und BAföG. Der Hochschulsport präsentierte die Sportangebote für alle Studierenden in Mittweida und spezielle Studienbedingungen für Leistungssportler. Das Akademische Auslandsamt stellte die zahlreichen Möglichkeiten vor, im Studium internationale Erfahrungen zu sammeln.
Weitere Informationen zum Bachelor-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesenhier.
Weitere Informationen zum Bachelor-Studiengang Global Communication in Business and Culturehier.
Weitere Informationen zum Bachelor-Studiengang Elektrotechnik - Automationhier.
Ausblick: Am 21. Juni bietet die Nacht der Wissenschaften die nächste Gelegenheit, die Hochschule mit ihren Studiengängen, Forschungsgebieten und Projekten kennenzurlernen.