Zum 1. Juli 2012 startet das Forschungsprojekt "Enterprise Content Management-basierte Produktionspipelines für 3D-Prävisualisierung und Animationsfilm (PrävEM)". Dieses durch den Freistaat Sachsen und den Europäischen Sozialfonds geförderte 50. Nachwuchsforscherprojekt läuft in kooperativer Zusammenarbeit der Fakultät Mathematik/Naturwissenschaften/Informatik und der Fakultät Medien bis Ende 2014.
"Ich freue mich natürlich gemeinsam mit allen Projektbeteiligten riesig über den Zuwendungsbescheid für unser Nachwuchsforscherprojekt. Unsere großen Anstrengungen zur Vorbereitung haben sich gelohnt. Unser Projekt ist ein weiteres herausragendes Beispiel für gut funktionierende interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb unserer Hochschule und gemeinsam mit interessierten Partnern der sächsischen Wirtschaft.", sagt Prof. Wilfried Schubert. Zusammen mit Prof. Andreas Ittner und Prof. Robert Wierzbicki leitet er das Forschungsprojekt.
Das gemeinsame Ziel des Projektes „PrävEM“ ist es, eine Softwareumgebung zu entwickeln um effizient (Animations-) Filme zu produzieren. Für dieses spezielle, mediengerechte Enterprise-Content-Management-System werden Workflows, Werkzeuge, technische Verfahren und Benutzerfreundlichkeit (Usability) erforscht. Für Medienschaffenden soll somit ein IT-gestütztes System entstehen, das es ihnen erlaubt den Arbeitsprozess einfacher und effizienter zu realisieren. Dabei werden Techniken aus den Bereichen der 3D-Technik, Videospieletechnik, Fernsehtechnik und den Informationssystemen kombiniert. Den Nutzern wird eine Lösung zur Verfügung stehen, mit der der gesamte Produktionsprozess beobachtet und kontrolliert werden kann.
Dieses ESF-geförderte Forschungsvorhaben hat das gesellschaftspolitische Ziel, exzellent ausgebildete Nachwuchswissenschaftler für die sächsische Medien- und IT-Industrie zur Verfügung zu stellen. „Nun haben wir die Sicherheit, dass sechs junge Nachwuchsforscher, die sich schon intensiv im Vorfeld in Form von wissenschaftlichen studentischen Arbeiten eingebracht haben, eine Forscherperspektive bis Ende 2014 an unserer Hochschule haben werden. Weiterhin bin ich überzeugt, dass sie danach, exzellent qualifiziert, in wissenschaftlich sehr anspruchsvolle Positionen der sächsischen Wirtschaft einsteigen werden.“, meint Prof. Schubert.